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Force Of Evil - Force Of Evil

Force Of Evil - Force Of Evil
Stil: Power Metal
VÖ: 26. Januar 2004
Zeit: 47:52
Label: Escapi Music
Homepage: www.forceofevil.net

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Was kommt wohl raus, wenn sich Leute wie Michael Denner (Git.), Hank Sherman (Git.), Hal Patino (Bass), Bjarne T. Holm (Drums) und Martin Steene (Vocals) zusammentun und eine Metal Scheibe auf den Markt werfen? Klar, mit Nu, Black oder Death Metal hat das nicht viel zu tun, denn bis auf Martin Steene, der hauptsächlich für seine Band Ironfire die Stimmbänder beansprucht, zocken alle Mitglieder entweder bei King Diamond oder Mercyful Fate und dementsprechend haben die fünf Musiker hier ein klassisches Album der Marke "Danish Dynamite" eingeholzt.

Los geht's mit einem düsteren Intro und danach gleich in die Vollen mit den beiden Krachern "Hell On Earth" und "Mindbreaker", die sich wie "The Calling" und "Demonized" im Uptempo bewegen und den Kopf in Dauernicken versetzen. "Mindbreaker" und "Misery Man" sind zwei Midtempo-Stampfer mit geilen Leads und Soli. "Misery Man" hat zusätzlich noch diesen obergeilen Savatage-mäßigen Schlussteil, bei dem Sänger Martin durch mehrstimmige ineinander verschachtelte Gesangsteile brilliert. Die düstersten Nummern bilden "Samhain" und "Fountain Of Grace", wobei ersterer ein kleiner Seitenhieb auf den King darstellen dürfte, denn hier singt Martin im Refrain ein gänsehautmäßiges "It's Halloween", das einem einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Mit "Under The Blade" haben Force Of Evil den meiner Meinung nach besten Song abgeliefert. UTB hat einen saugeilen Refrain und ist auch sonst der Mitgröhlsong schlechthin, der vor allem live verdammt gut ankommen dürfte. Am Ende steht die Halbballade "Eternity", die einen guten Abschluss des Album bildet.

Force Of Evil bieten auf ihrem Debut alles, was das Bangerherz begehrt: fette Riffs, fetzige Leads, klassische Gitarrenduelle, straighte Soli und starke Songs an allen Ecken und Enden. Dabei schafft es die Band, das Feeling der 80er Jahre ohne Kompromisse ins neue Jahrtausend zu transportieren, ohne dabei altbacken und verstaubt zu klingen. Am Anfang ist die Platte zwar gewöhnungsbedürftig, vor allem mit dem Gesang hatte ich anfangs Schwierigkeiten, aber nach drei Durchläufen nimmt man auch diese Hürde. Ein Muss für Fans von Bands wie Savatage, Judas Priest und natürlich Mercyful Fate und King Diamond, aber auch Power Metal Fans werden nicht enttäuscht sein.

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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