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Voices Of Rock - High & Mighty

Voices Of Rock - High & Mighty
Stil: Melodic Rock
VÖ: 28. August 2009
Zeit: 50:07
Label: Metal Heaven
Homepage: -

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Wenn zwei Top-Produzenten langweilig ist oder gerade mal eine Angebot-Flaute herrscht, dann komm sie auf ganz besondere Ideen. So müssten auch die Mischpult-Ikonen Chris Lausmann (Bonfire, Jaded Heart) und Michael Voss (Michael Schenker Group) auch etwas Zeit gehabt haben, so dass sie das zweite Album von Voices Of Rock basteln konnten. Wie schon beim ersten Werk versammeln die beiden einige Weltklasse-Sänger und lassen jeden einen Song singen; das Ergebnis hat man dann High & Mighty genannt.

Den Anfang macht ex-Black Sabbath-Sänger Tony Martin mit "Into The Light" und die Nummer ist eine Wucht. Das Riffing und selbst Martins Stimme erinnert an die Hochzeit der Dio-Solophase und ist eine sehr eingängige Hard Rock-Nummer geworden. Als nächstes ist Bert Heering (ex-Vandenberg) an der Reihe und das Intro von "Shame On You" erinnert, dank Synthesizer, stark an "Power Of Love" von Huey Lewis. Auch beim Refrain kommt ein bekanntes Thema vor, nämlich das von "Shout It Out Loud" der Oberknutscher KISS; aber summa summarum eine recht akzeptable Nummer.
Die ehemalige Deep Purple-Röhre Joe Lynn Turner darf dann beim nächsten Song an den Speck und sieht sich bei "Tonight" mit einer ruhigen Nummer konfrontiert, welche er aber mühelos in den Griff bekommt und eine stimmungsvolle Ballade mit leichtem Van Halen-Touch an den Mann bringt.
Den Überhit von High & Mighty darf dann der ausgemusterte Quiet Riot-Sänger Paul Shortino beisteuern und das Wechselspiel zwischen emotionalem Mittelteil und hartem Refrain passt wie die Faust auf Klitschkos Auge; sehr mächtige Nummer!
Der Driver-Sänger Rob Rock darf dann eine eher unspektakuläre Rock-Ballade zum Besten geben und man hätte sich an dieser Stelle eher einen fetzigen Rock erhofft. Beim Refrain kratzt "Remember Me" dann doch noch die Kurve und der melancholische Rocker dürfte ein feuchtes Unterhöschen bekommen.
Der neue TNT-Sänger, der auch das letzte Album seiner Hauptband versaut hat, ist dann bei "In The Heart Of The Young" am Start und hier zeigt er wenigstens mal, dass er auch gescheid singen kann, doch durch den Alternative-Touch kann das Lied nicht wirklich viel bei mir gewinnen.
Dass hier nicht an guten Sängern gespart wurde, beweist ex-Accept-Sänger David Reece bei "Dirty Games", welches durch die Western-Atmosphäre etwas vom restlichen Material abfällt. In den Strophen erinnert man dann etwas an Krokus, doch lange nicht an die Teutonen-Metaller; dennoch eine eher unspektakuläre Nummer.

Voices Of Rock wird definitiv polarisieren, denn man hat ein paar richtig gute Nummern und etliche Lückenfüller auf Plastik gebannt. Allesamt sind das sicherlich großartige Sänger, dennoch haben sich die Produzenten etwas mit den ruhigen Nummern verheddert. Wer eine Fülle an guten Organen auf einer CD hören will, der ist hier bestens aufgehoben. Mit den Sängern hätte das auch besser werden können!

Basti

3 von 6 Punkten

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