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Argharus - Pleistas

Argharus - Pleistas
Stil: Black Metal
VÖ: 06. Juni 2009
Zeit: 51:24
Label: Inferna Profundus Records
Homepage: www.argharus.net

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Nach der mit Luctus im Jahre 2007 veröffentlichten Split-EP Sonitus Caeli Ardentis ist es nun an der Zeit für die Litauer, ihr erstes Full-Length-Album auf den Markt zu bringen. Geändert hat sich seit 2007 nicht viel, auch auf ihrem Debutalbum frönen die Jungs ihrer Version von Black Metal. Und das heißt, dass man nicht mit allzu langen Textpassagen rechnen kann. Let the Music do the talking, wie es doch so schön heißt. Zwar bedient sich Vokalist und Bassist 7 sämtlicher Ausdrucksformen, seien es nun beschwörend klingende tiefe Growls, die schwarzmetal-typischen Kreisch/Keif-Vocals oder hysterische Schreie. Alles ist dabei, sogar ein Hustenanfall ist am Ende von "Mano Ligos - Tavo Ligos" auszumachen. Doch über weite Strecken lassen die Jungs ihre Musik einfach für sich stehen, wie schon der Opener "Dievopi" mit seiner Gesamtspielzeit von über acht Minuten eindrucksvoll zeigt.
Wutausbrüche wechseln sich mit ruhigen, fast schon verträumt wirkenden Passagen ab und schaffen so einen eindrucksvollen musikalischen Kontrast. Dabei gelingt es Argharus, eine apokalyptische Grundstimmung aufzubauen und zu verbreiten, und das, ohne in blinde Raserei zu verfallen. Die Songs sind allesamt variabel aufgebaut, von langsam, fast doomigen Passagen bis hin zu flottem Uptempo reicht hier die musikalische Palette. Einzig "-" passt mir nicht so ganz ins Gesamtbild, ist dieses Stück doch nur ein basslastiges Wummern, ergänzt mit dem ein oder anderen Sample. Der Titelsong kommt anfänglich doch etwas sperrig durch die Membrane geschoben, was nicht zuletzt an den Vocals von 7 liegt, die beim ersten Hördurchlauf etwas neben der Spur zu liegen scheinen und ihren ganz eigenen Charakter haben. "Brolisko Kapo Sindromas" baut sich langsam und bedrohlich vor einem auf, bevor es dann im Laufe des Songs immer mehr an Fahrt zulegt. "Viskas Perniek" dagegen gibt vom ersten Ton an mächtig Vollgas und brettert, begleitet von hysterischen, hohen Schreien, durch die Gehörgänge.
Pleistas ist wahrlich kein leichtes Album. Dies liegt nicht zuletzt an der etwas wahnsinnig klingenden Art von Sänger 7. Doch nach mehrmaligem Hören erschließt sich einem dieser Wahnsinn und man findet Zugang zu diesem Debutalbum. Eines ist auf jeden Fall klar: Argharus stechen damit aus der breiten Masse heraus.

Ray

5 von 6 Punkten

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