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Nihil Novi Sub Sole - Promo 2009

Nihil Novi Sub Sole - Promo 2009
Stil: Dark Ambient
VÖ: 10. Juni 2009
Zeit: 17:02
Label: My Kingdom Music
Homepage: -

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Ein alter Bekannter ist zurück und wildert diesmal in gänzlich ungewohnten Gefilden. Marco Kehren, den Lesern wahrscheinlich bekannt von seiner Arbeit in und mit Deinonychus und Bethlehem, hat der harten Musik den Rücken gekehrt und versucht sich jetzt mit einem Ein-Mann-Projekt in Ambient-Sphären. Ob das gut geht?

Nihil Novi Sub Sole (Nichts Neues unter der Sonne) nennt Herr Kehren selbiges Projekt und könnte den Interessenten mit seinem Namen gar nicht weiter aufs Glatteis führen, denn im Vergleich zu früheren Werken des Künstlers ist hier so gut wie alles neu. Keine Gitarren, kein Schlagzeug, überhaupt kein klassisches Metal-Instrument bekommt man hier zu hören, sämtliche Soundlandschaften wurden vom Künstler künstlich (daher wohl der Begriff "Künstler") an Computer und Synthesizer erzeugt. Macht aber gar nix, denn zu dieser Art Musik passt auch gar nichts anderes. Die vier Klanggemälde auf dieser Promo weisen denn auch kaum traditionelle Songstrukturen auf, sondern präsentieren sich eher als stimmungsvolle und dabei recht düstere klangliche Landschaften, die es durchaus schaffen, den Hörer in ihren Bann zu ziehen und die oft eine fast hypnotische Wirkung ausstrahlen. Das ist nichts, um es mal nebenbei zu hören, um diese Tonkunst genießen zu können, erfordert es schon einiges an Aufmerksamkeit vom Hörer. Diese aber wird durch ein Sounderlebnis belohnt, das sich durchaus sehen und vor allem hören lassen kann. Einzig das aufdringlich-künstliche Geheule beim Opener "To Enslave And Destroy" geht mir ziemlich auf den Zeiger, das könnte sich Herr Kehren beim bald anstehenden Longplayer meinetwegen gerne sparen.

Mit seinem bisherigen Schaffen hat sein neues Projekt also so gut wie gar nichts mehr zu tun und wer etwas Ähnliches wie früher erwartet hat, dürfte sich recht überrascht ob der Promo zeigen, aber für jemanden, der mal über den Tellerrand schauen möchte stellt dieses Demo einen recht gefälligen Appetithappen dar, der Lust auf mehr macht.

Hannes

Ohne Wertung

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