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Asmodi - Sapere Aude

Asmodi - Sapere Aude
Stil: Pagan Black Metal
VÖ: 2009
Zeit: 50:00
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.asmodi.net

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Kalt ist es im Norden Deutschlands und in Kiel gibt es eine Band, die auch nicht gerade dazu beiträgt, die Jahresdurchschnittstemperatur von 8,5°C zu heben. Asmodi heißt der pagane Schwarzmetallklan, der Sapere Aude vorlegt und aus dem Stand etwas recht Amtliches abliefert.

Obwohl ich bekennender Nicht-Schwarzhörer bin, so kommt es doch ab und an einmal vor, dass auch Black Metal mein Gemüt verzückt und mich schwärmen lässt. So ist es auch der Fall bei Sapere Aude, das ein traditionelles sphärisches Bösalbum ist. Normalerweise juckt mich so etwas nicht, doch bei gut gemachter Musik muss man einfach hinhören. Harte und epische Gitarrenmelodien, sphärische Keyboards und eine Stimme, die sich durchaus mit den Großen des Genres messen kann, verleihen dem gesamten Album eine nasskalte Atmosphäre, die sich gewaschen hat. Nichts Ungewöhnliches bei Black Metal-Scheiben denkt ihr jetzt. Aber doch! Denn diesen Jungs kauft man die Musik UND die Atmosphäre wirklich ab. Was bei vielen Bands als gekünstelte, zwanghafte Verhaltensabnormität anmutet, die oftmals ins Lächerliche abdriftet, betreiben Asmodi die Musik der Ahnen unaufgeregt, ohne Pathos, dafür aber mit einer Menge Herzblut und Glaubwürdigkeit. Ein intelligentes Songwriting gepaart mit schönen Melodie- und Produktionsideen lassen das Album stets lebendig wirken. Stumpfe Schrabbelmonotonie bleibt ein Fremdwort. Musikalisch haben sie bei mir so eingeschlagen wie damals Equilibrium, ohne dabei deren Kitschfaktor zu haben, was sie in meine Augen und Ohren noch über diesen stehen lässt.

Freunde des Schwarzmetalls, kommt aus der Einheitsklamottenkiste raus und hört euch Asmodi an. Euer Schaden soll es nicht sein.

Alex

5 von 6 Punkten

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