Review

Nicht nur Frankie geht nach Hollywood, nein, auch Blame begeben sich dorthin. Ob sie allerdings den Bekanntheitsgrad Frankies erreichen oder so viele Scheiben absetzen werden, wage ich zu bezweifeln.

Warum? Ganz einfach, weil Goes To Hollywood nicht über Mittelmaß hinauskommt. Geboten wird Crossover, moderne, teils poppig angehauchte Musik, manchmal aggressiver mit jeder Menge Screamo-Anteilen, hüpfkompatiblen Parts und einem eher durchschnittlichen Sänger, der weder in klaren noch in wüsten Momenten überzeugen kann. Überraschungen braucht man definitiv nicht zu erwarten, ebensowenig wie mitreißende Melodien oder fesselnde Songs. Blame plätschern relativ ungehört nebenher und können mit so ziemlich gar nichts aufwarten, was irgendwie zu fesseln weiß.

Handwerklich kann man den Jungs nichts ankreiden, aber allein die Songs fehlerfrei runterzuspielen ist dann doch etwas zu wenig, um hier überhaupt sowas wie eine Empfehlung auszusprechen. Eine Blamage ist Goes To Hollywood sicherlich nicht, aber in die Traumfabrik werden es die Jungs hiermit definitv auch nicht schaffen.

Lord Obirah

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