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Dream Theater - Black Clouds And Silver Linings

Dream Theater - Black Clouds And Silver Linings
Stil: Progressive Metal
VÖ: 19. Juni 2009
Zeit: 75:27
Label: Roadrunner Records
Homepage: www.dreamtheater.net

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Wenn man von Progressive-Metal spricht, werden eigentlich immer zwei Bands zuerst aufgeführt; die einen sind die Ikonen Fates Warning und die anderen die Götter des Genres, ein Haufen voller hochbegabter Musiker und tollen Songschreibern. Natürlich ist da die Rede von Dream Theater. Mit dem letzten Output Systematic Chaos haben sie sich wieder den härteren Klängen zugewandt und das grauenhafte Octavarium ist damit Geschichte. Denn genau jenes Album war aufgrund seiner Pop-Anbiederungen und den soften Song-Strukturen für mich der Anlass die Band fallen zu lassen. Doch nun brüsten sie sich wieder damit härtere Töne anzuschlagen und so gebe ich ihnen mit Black Clouds And Silver Lining noch mal die Chance.

"A Nightmare To Remember" beginnt mit einem düsterem und vor allem heavy Intro und gefällt auf den ersten Lauscher. Dream Theater wären keine Progressive-Band, wenn sie nicht jeden Song mit zigtausend Wenden und mehreren Höhepunkten versehen würden. Allein der Opener besitzt mit seinen 17 Minuten keine Radio-Länge und beinhaltet von langatmigen Keyboard-Soli sowie Sechssaiter-Soli über Thrash Metal-Gewitter und ruhigeren Akustik-Elementen, was der Fan begehrt. Auch hier fällt wieder auf, dass die Musik von den Jungs um Mike Portnoy eben nicht zum Nebenbei-Hören konzipiert wurde. "A Rite Of Passage" beginnt zwar ruhig und melodisch mündet dann aber in ein Riff-Feuerwerk und die Stimme von James LaBrie klingt aggressiv wie nie zuvor. Allgemein muss man deutlich anerkennen, dass James lang nicht mehr so hoch und fast schon quietschend wie früher singt, nein, sein Organ kommt sehr angenehm aus den Boxen und in dieser Form gefallen mir die New Yorker doch deutlich besser. An dritter Stelle steht dann der kürzeste Song der Scheibe, auch wenn viele Leute 05:25 nicht wirklich als kurz bezeichnen würden. Hierbei handelt es sich um eine Ballade, in der sich vor allem James hervorragend in Szene setzt und selten hat man die Herren so eingängig gehört. Hier drängen sich sogar stellenweise Vergleiche zu Bon Jovi auf und somit ist ein gewisses Airplay jetzt schon garantiert. Deutlich heftiger gehen Dream Theater dann wieder bei "The Shattered Fortress" zu Werke und auch hier kommen dezente Metallica/Slayer-Wurzeln durch und diese neue "Heftigkeit" steht dieser Band durchaus gut zu Gesicht.

Dream Theater haben mit Black Clouds And Silver Linings wieder ein sehr gutes Album an den Mann gebracht und hier sitz einfach alles. James LaBrie überrascht mit extrem guter Stimme und auch die Instrumental-Fraktion haut einen guten Riff nach dem Anderen raus. Hier werden 75 Minuten erstklassiger Prog-Metal geboten, und so muss das sein!

Basti

6 von 6 Punkten

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