Review
Syff - The Evil Bowler And His Headmistress
Bei Syff handelt es sich um fünf Münchner Lokalmatadore, die sich dem Hardcore und Punk verschrieben haben. Seit Bandgründung im Jahr 2000 haben die Jungs drei Demos veröffentlicht, bevor sie im Januar '09 beim Grafinger Label Bad Land Records unter Vertrag genommen wurden, wo unter anderem Commander und Festering Saliva ihre Platten veröffentlichen.
Das Debüt von Syff trägt den schönen Namen The Evil Bowler And His Headmistress und enthält neben neun neuen Werken auch drei ältere Songs. Der Opener "Frontline" legt ordentlich im Stil von Bonehouse los. Yes! Melodisches Riffing und ein fröhliches Nebeneinander von melodischen Vocals und Geshoute schlagen genau in die richtige Kerbe. Die Jungs haben ein Gespür für simpel gestrickte Ohrwürmer und Melodien, die zünden, obwohl sie das Rad nicht gerade neu erfinden. Und das muss ja auch nicht immer sein, denn "Sad Adjusted" oder "Proud" funktionieren sehr gut, so wie sie sind. Was aber sein sollte, ist eine gute Produktion. Die ist auf diesem Album nämlich auf Demo-Niveau und knabbert sehr an der Härte. Auch der Gesang stellt sich, gerade bei den melodischen Parts, als etwas dünn heraus.
Trotz dieser kleinen Makel ist The Evil Bowler And His Headmistress insgesamt eine prima Scheibe, die durch ihre Mischung aus Härte und Melodie nicht nur eingefleischte Punker zu überzeugen weiß.
Die CD gibt's für 10 Euco inkl. Porto und Versand bei der Band.
Fab
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