Review
Brewtality - Thrashed
Aus dem hohen Norden von Bayern kommen unsere heutigen Newcomer Brewtality. Mit Thrashed hat man in Eigenregie das erste Album aufgenommen und will nun die Thrash Metal-Welt mit einem Mix aus Slayer und Metallica beglücken. Die 2006 gegründete Truppe hat sogar einen exzellenten Live-Ruf und versucht dem Publikum eine astreine Metal-Show zu liefern. Da gehören auch Soli, die auf dem Rücken gespielt werden und eine Wall Of Death zum Programm.
Mit einem Intro, was dem Gitarren-Geheule zu Beginn von "Raining Blood" nachempfunden ist, beginnt das Geschehen auf Thrashed. "Total Annihilation" ist dann eine schöne, klassische Thrash-Granate mit ausufernden Kerry King-Soli und ordentlich Double-Bass-Geballer. Die Produktion ist schön dreckig gehalten und Sänger Tobias Markl klingt etwas wie der junge Chris Boltendahl, nur tiefer. "Heavy Metal Suicide" baut von Anfang an eine düstere Stimmung auf und erinnert stark an alte Slayer. Jeder, der Seasons In The Abyss mochte, wird auch diesem Lied verfallen sein. Auch "Die By The Lord" macht da weiter und jeder Old-School-Thrasher sollte hier schon mal die Nackenmuskeln trainieren, denn das Zeug von Brewtality macht echt Spaß.
Ein sauberes Debüt haben Brewtality da eingespielt und jeder, der auf lupenreinen Thrash Metal steht, sollte sich das Dingens auf der Band-Homepage umgehend bestellen. Hier kann man echt guten Untergrund unterstützen.
Basti
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