Review
Axis Powers - Marching Towards Destruction
Vor zwölf Jahren als eine Schnaps-Idee auf einer Party gegründet, entwickelte sich Axis Power zu einer schönen Untergrund-Perle des Stockholm Death Metal. Nun stehen die Jungs aus Schweden mit ihrer neuen Langrille Marching Towards Destruction in den Startlöchern und wollen eine gute Prise Old School Death versprühen.
Die Produktion ist schon an die alten Dismember- und Entombed-Platten angelehnt und schafft auf Anhieb ein perfektes Klima für den ungestörten Hör-Genuss. Axis Power gehen auch alles andere als zaghaft ans Werk und hauen mit "War Of Attrition" als Opener eine Mords-Granate heraus. Alles hat den typischen und vor allem heißgeliebten Stockholm-Sound; leicht matschige Gitarre, dröhnender Bass, kehliger Grunz-Gesang und tickerndes Schlagzeug. Mit "Brutal War" legt man gleich die nächste Dampf-Walze nach und vor allem die "Feasting On The Blood Of The Insane"-Melodie von Six Feet Under zu Beginn, schafft schon gut Stimmung. Hier wird nur draufgehauen und dem Hörer keine Pause gegönnt. Es wird noch besser, denn "Outbreak Of The Blitz" ist der nächste Oberhammer und reißt in morbider Perfektion alles ab, was sich ihm in den Weg stellt.
Axis Power haben bisher DAS Stockholm Death Metal-Album des Jahres rausgehauen und stehen, zumindest musikalisch, auf einer Höhe mit Dismember, Entombed und Grave. Marching Towards Destruction ist gespickt mit Hits und an Eingängigkeit kaum zu übertreffen. Jeder Fan dieses Genres muss(!!!) sich diese Platte zulegen und genießen. GENIAL!
Basti