Review
Mystic Prophecy - Fireangel
VÖ: 22. Mai 2009
Zeit: 46:12
Label: Massacre Records
Homepage: www.mysticprophecy.net
Guter Power Metal ist leider viel zu selten. Deshalb war ich mehr als angenehm überrascht, als der Opener "Across The Gates Of Hell" aus meinen Boxen dröhnte und mir bewusst machte, dass Mystic Prophecy es können. Die Jungs wissen eine wahre Power Metal-Scheibe aus dem Hut zu zaubern, die diesem Namen auch gerecht wird. Dieses Album hat wirklich Power. Der Gesang ist angenehm rau und kraftvoll und hat sich meines Erachtens über die letzten Alben kontinuierlich gesteigert. Von straighten Uptempo-Nummern, wie "We Kill - You Die", bis zu groovigen Midtempo-Nackenbrechern, wie "To The Devil I Pray", ist alles vorhanden. Die Songs gehen ausnahmslos sofort unter die Haut und haben einen angenehmen düsteren Touch. Sie selber ordnen sich unter "Dark Heavy Power Metal" ein. Naja, dazu sage ich jetzt mal nichts. Fakt ist jedoch, dass man hier fröhlichen Mitsing-Metal (glücklicherweise) vergebens sucht. Hört euch nur mal den zweiten Track "Demons Crown" an. Wenn eure Metal-Herzen da nicht höher schlagen, dann weiß ich auch nicht. Vergesst euren Death Core und neumodischen Kram. This is Metal! Mystic Prophecy haben mit Fireangel zweifelsohne ein verdammt heißes Eisen im Feuer, welches uns mal wieder zeigt, dass wahrer Heavy Metal nicht totzukriegen ist. Meine Fäuste sind zum Gruße erhoben. In diesem Sinne: The king is dead, long live the king.
Jan
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