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Unanimated - In The Light Of Darkness (The Covenant Of Death)

Unanimated - In The Light Of Darkness (The Covenant Of Death)
Stil: Melodic Death Metal
VÖ: 22. Mai 2009
Zeit: 45:47
Label: Regain Records
Homepage: -

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Nach zwei gefeierten Alben endete das erste Kapitel dieser Undergroundheroes frühzeitig 1996, noch bevor man die verdienten Lorbeeren einfahren konnte. Ganz in der Tradition von angeschwärztem melodischen Death Metal der Marke Dissection fabrizierten Micke Jansson und Kollegen zwei Genreklassiker, die sich nicht hinter den zeitgleichen The Somberlain sowie Storm Of The Light's Bane verstecken mussten. Leider verblieb ihnen der monetäre Erfolg im Gegensatz zur Publicity trächtigen Truppe Nödtveidts verwährt. Dafür haben sich Unanimated musikalisch nie verbogen und sich ganz der Musik gewidmet.

Seit zwei Jahren gibt es die Band nun wieder und veröffentlicht endlich den dritten Streich dieser Tage. Alle bekannten Zutaten des blackened Death Metals sind vorhanden. Die Stücke wirken wie aus einem Guss und klingen als wäre es 1995. Micke growlt und brüllt sich in bester Stockholm-Form durch die neuen Tracks. Neu-Drummer Peter Stjärnvind (ex-Entombed) und der allen Dismember-Jüngern bekannte Richard Cabeza am Bass verstärken die Wiederauflage Unanimateds im Jahre 2009. Die Sechssaitige bedient Johan Bolin, der songdienlich die Riffs und Soli in Szene setzt.

Kein Schnickschnack, keine Experimente, einfach mit Schmackes drauf los und voll auf die Glocke. Mal etwas Blastbeat ("The Unconquered One", "The Endless Beyond"), mal schleppend ("In The Light Of Darkness", "Enemy Of The Sun"), ansonsten regieren majestätische Riffs mit Erektionsmelodien im Minutentakt. Genrefans können bedenkenlos zugreifen. Alle anderen sollten sich mal das bedrohlich stampfende wie mitunter wütend peitschende "Death To Life" einverleiben. Da steppt der Melo-Todesbär im Pentagramm.

Nach dem Tod von Jon Nödtveidt und der einhergehenden Auflösung Dissections nehmen Unanimated das Zepter des düsteren Melo Death Metals ehrvoll in die Hand und führen den Weg der 90er Jahre unbeirrt fort. Wünschen wir Micke und seinen musizierenden Kollegen alles Gute und eine Tour in hiesigen Längen- und Breitengraden.

Siebi

5 von 6 Punkten

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