Review

Ich sach's ja immer wieder, der innovative aufs-Maul-Metal kommt aus Dänemark. Hatesphere und Volbeat sollen hier mal Schlagwörter sein. Ich scheue mich an dieser Stelle deshalb auch nicht Submission und ihr Album Code of Conspiracy in einem Atemzug mit den genannten zu erwähnen, auch wenn dieses nicht ganz so innovativ ist.

Knüppelhart und dick produziert ist die Schiebe, nur soviel vorweg. Was die Band als "brutally melodic" bezeichnet, würde ich eher als kontrollierte und effektiv eingesetzte Gewalt bezeichnen. Man stelle sich die Musik von Submission wie einen Frontverlauf vor. Nicht immer ist überall Krieg, aber da wo es anfängt zu brennen, dort schicken sich die Musiker gerne selbst als Feuerwehr hin. Ballernde Blastbeats kombiniert mit schneidenden Gitarren und einem Sänger, der mit seinem Permakriegsgeschrei die Hütte zum Wackeln bringt. Dennoch können die Jungs auch anders und so hat der klare Gesang zwischendurch etwas von einer Feuerpause, um mal eben die Verletzten zu bergen. Mit dem Song "An Illusion Of The Perfect Forever" packen die Jungs sogar sowas wie eine Ballade drauf, um die Gefallenen zu beweinen. Aber jetzt mal Schluss mit der dusseligen Metaphorik. Letztgenanntes Lied spricht mich besonders an, weil es mich an Castlevania - einen Gruß demjenigen von euch, der es noch kennt - auf Super Nintendo Entertainment System und seine unglaublich stimmungsvolle Musik erinnert.

Summe: Geiles Gemetzel, schöne Gesangsparts, mächtig aufs Maul, dicke Produktion. Wer gerne Arch Enemy, Hatesphere und Soilwork hört, der sollte auch Submission hören.

Alex

Zur Übersicht
Zur Hauptseite