Review
Heel - Chaos And Greed
Die CD, die heute auf meinem Tisch gelandet ist, stammt von der schwedischen Band Heel. Nach dem sehr bunten und etwas kitschigen Cover erwartet man eine Art Symphonic Power Metal im Stile von Skylark, Rhapsody Of Fire oder evtl. auch Stratovarius. Und tatsächlich haut die Mucke in genau diese Sparte. Leichte progressive Einschläge sind ebenfalls vorhanden. Hier dominieren selbstverständlich die Keys und Keyboardsoli sind an der Tagesordnung. Kehliger Gesang und recht komplexes Songwriting runden den Eindruck ab. Die Produktion klingt sauber, wirkt aber ein wenig saft- und kraftlos... genau wie der Gesang, der leider recht gequält klingt und mir schnell auf den Nerv geht. Gute Ideen sind genug vorhanden und die Jungs sind ambitioniert. Die Spielfreude der Band ist den Songs direkt anzumerken. Immerhin hat das Album eine beachtliche Länge von ca. 70 Minuten, was ja keineswegs selbstverständlich ist. Um es auf den Punkt zu bringen: Das Album ist nicht besonders gut und nicht besonders schlecht. Es fehlt hier einfach an Klasse und Originalität, um aus dem Einheitsbrei herauszustechen.
Jan