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Torture Killer - Sewers

Torture Killer - Sewers
Stil: Death Metal
VÖ: 27. März 2009
Zeit: 29:12
Label: Dynamic Arts Records
Homepage: www.torturekiller.com

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Torture Killer wurden 2002 als Obituary- und Six Feet Under-Coverband aus der Taufe gehoben und haben 2005 mit der Verpflichtung von Grunz-Legende Chris Barnes einiges an Aufmerksamkeit erregt. Mittlerweile hat sich der Six Feet Under-Mainman wieder aus dem Line-Up der Finnen verabschiedet und der langjährige Weggefährte der Band, Juri Sallinen hat die vakante Position am Mikro übernommen, aber am Sound des Quintetts hat sich dadurch nichts geändert.

Immer noch gibt es bösartigen, groovenden Death Metal der amerikanischen Schule zu hören, der irgendwo in der Schnittmenge zwischen den beiden oben genannten Combos anzusiedeln ist. Mal schlägt das Pendel mehr in Richtung der Truppe um die Tardy-Brüder aus ("Crypts", "The Art Of Impalement"), dann wieder geht die Reise mehr in Richtung der Todesmetall-Walze um Herrn Barnes ("Coffins", "I Bathe In Their Blood"), immer aber bleibt der Todesmörtel im Mid- bis Downtempo-Bereich, was bei diesen Vorbildern aber auch nicht anders zu erwarten war. Handwerklich klingt das sauber, da geben sich die Skandinavier nirgends eine Blöße. Sägende Sechssaiter, ein wummernder Bass und eine Schießbude, die eher im traditionellen Stil gespielt wird als im ach so beliebten Blast-Wahn, dazu ein Sänger, der bei allem Gegrunze immer sauber bleibt und so die Lücke von Chris Barnes recht gut füllen kann. Auch klanglich macht der Tonträger einiges her, produktionstechnisch ist das Ding absolut up to date.

Dafür hätte mir bei dieser Art Musik ein etwas umfangreicherer Output schon ein ganzes Stück besser gefallen, die 30-Minuten-Marke wird dann doch verfehlt, da hätten noch zwei Songs mehr drauf gepasst. Und die Songs selber sind zwar an sich nicht schlecht, aber so herausragend nun auch wieder nicht, dass man vor Entzückung ein feuchtes Höschen bekommen müsste.

Solide Hausmannskost für den langjährigen Obituary- und Six Feet Under-Fan und ein netter Happen für Zwischendurch, aber für eine Hauptmahlzeit dann doch nicht nahrhaft genug. Da ich mich zu genannter Fangruppe zähle und mich für die kurze Zeit recht gut unterhalten fühle, gibt es eine solide mittelgute Wertung.

Hannes

4 von 6 Punkten

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