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Various Artists - Arkona/Nargathrond: Live... For The Glory / Inevitability

Various Artists - Arkona/Nargathrond: Live... For The Glory / Inevitability
Stil: -1
VÖ: 01. Februar 2009
Zeit: CD1 68:25 - CD2 47:55
Label: Vic Records

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Ganz taufrisch ist dieses Livealbum der Russen nicht mehr, wurden das Konzert im Moskauer Relax Club bereits im Oktober 2005 aufgenommen und auch schon 2006 das erste Mal veröffentlicht. Nun gibt es diese Scheibe als Neuauflage unter Vic Records. Und damit man auch was bekommt für sein Geld, hat man sich mit dem zweiten Standbein der Band Nargathrond zusammen getan. Heraus gekommen ist diese Doppel-CD.
Doch fangen wir beim Konzertmitschnitt an, der als sehr gelungen bezeichnet werden muss. Nach einem Intro und dem Einmarsch der Band (was man an den Publikumsreaktionen ableiten kann) markiert "Through A Fog Of Centuries" (so die englische Übersetzung des Songtitels) den Einstieg in den Set bzw. die CD. Die Fans sind sofort aus dem Häuschen, was man unschwer an den lauten Reaktionen feststellen kann. Die Stimmung in diesem Club wurde sehr gut eingefangen, mal hört man die Fans mitsingen, mal mitklatschen und zwischen den Songs ertönen neben dem Jubel auch Arkona- und Masha- (Vocals) Sprechchöre. Die Ansagen zwischen den Songs versteht zwar keiner, der der russischen Sprache nicht mächtig ist, aber das ist eigentlich auch egal. Was zählt, ist die Stimmung. Schön, dass auch der ein oder andere Spielfehler zu hören ist, was zeigt, dass nicht übermäßig (wenn überhaupt) nachgebessert wurde.
Da der Mitschnitt bereits 2005 gemacht wurde, zeigt dieses Livealbum einen Querschnitt der ersten drei Alben, womit man sich einen guten Überblick über die musikalische Laufbahn der Russen machen kann. Als kleinen Bonus gibt es nach dem Konzert noch das Demo 2003, bestehend aus drei Songs, oben drauf.

Bereits 2004 erblickte Inevitability, das dritte Album von Nargathrond, das Licht der musikalischen Welt. Der Sound sollte klar sein, schließlich setzt sich Nargothrond zu 3/5 aus Mitgliedern von Arkona (oder Arkona zu 3/5 aus Mitgliedern von Nargathrond?) zusammen. Im Großen und Ganzen kann man beide Bands in eine Schublade packen, frönen beide doch ihrer Version von Pagan Metal, ohne sich jedoch gegenseitig allzu sehr ins Gehege zu kommen. Wo Arkona klar die Folk-Einflüsse verarbeiten und in den Vordergrund stellen, schalten Nargathrond lieber einen Gang zurück, so dass sie dadurch irgendwie zahmer und zurückhaltender wirken. Wo Arkona klar die "Nische" der Pagans bedienen wollen, sind Nargathrond breitflächiger ausgelegt, ohne jetzt das böse Wort "Mainstream" in den Mund nehmen zu wollen. Was jedoch auffällt, ist, dass hier weit mehr auf Keyboardsounds gesetzt wird, was den Songs einen "moderneren" Anstrich gibt. Auch wird Masha (Vocals) ihrem Beinamen "Scream" kaum gerecht, wird hier doch nur klar gesungen. Am deutlichsten tritt der Unterschied der beiden Bands bei "Forces Of The Wind" zu Tage, ist der Song doch recht soft gehalten und erinnert mich etwas an Placebo. Nachdem Arkona gerade am Durchstarten sind, bleibt abzuwarten, ob es von diesem zweiten Standbein noch neues Material zu hören geben wird.

Ray

Ohne Wertung

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