21 Headbänga online
Suche:
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Theatres Des Vampires

Interview:
Acid Milk

Live-Bericht:
Narsil

Video:
Leaves' Eyes
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Jeff Scott Soto kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Jeff Scott Soto - Prism (Luxury Package Reissue)

Jeff Scott Soto - Prism (Luxury Package Reissue)
Stil: Hard Rock
VÖ: 20. Februar 2009
Zeit: 78:38
Label: Frontiers Records
Homepage: www.jeffscottsoto.com

buy, mail, print

Prism stellt das zweite Solowerk des gebürtigen New Yorkers dar. 2002 zum ersten Mal aufgelegt und von der Melodic Rock-Gemeinde wohlwollend aufgenommen, bietet das Re-Release fünf Bonusstücke plus den Japan-Bonus "Good Love".

Was mit Lost In The Translation zwei Jahre später nahezu perfektioniert wurde, findet sich hier noch am Beginn. Songs wie "Eyes Of Love" oder "How Long" glänzen durch starke Gitarren und der stets vorhandenen exzellenten Melodieführung. Aber es fehlt das zupackende Element, das dich als Hörer fesselt und in seinen Bann zieht. Meist klingen viele Stücke unausgegoren oder zu sehr nach standardisiertem US-Radiofutter. Dazu ist der Schmalzanteil immens hoch. Obwohl Jeff mit dieser Seite sehr zu gefallen weiß, bei einem Melodic Rock-Album macht es die Mischung und die ist hier zugunsten der Balladen und nicht des Rocks ausgefallen. Ganze drei rockende Stücke stehen einer Fülle an Herzschmerz und Zuckerstücken gegenüber. Es fehlen Ecken und Kanten, die Mr. Soto zwei Jahre später brillant auf Harddisk gezimmert hat. Natürlich brilliert Jeffs Stimme bei allen Tracks, was auch Neil Schon von Journey gehört haben dürfte, denn so fand sich kurze Zeit später der amerikanische Sangesbarde bei den AOR-Heroes der 70er für einige Auftritte hinterm Mikro.

Trotz der starken Gesangsleistung ist dies eine der schwächeren Scheiben im großen allumfassenden Backkatalog des Ausnahmesängers. Den Songs fehlt die Durchschlagskraft um Herz und Hirn zu berühren. Da reißen auch die Bonustracks das Ruder nicht mehr rum. Zu viel Honig, zu wenig Würze. Drei gute Songs seien als Anspieltipps genannt: Der flotte Opener "Eyes Of Love", die Gitarrenballade "By Your Side" und das funkig blitzende mit Bläsern versehene "I Want To Take You Higher". Insgesamt bei 17 Stücken zu wenig. Für die schmachtende Freundin des harten Rockers nachträglich zum Valentinstag ein nettes Präsent. Da bleibt kein Taschentuch trocken.

Siebi

2 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Wolf - Ravenous
Vorheriges Review: Solstafir - Köld

© www.heavyhardes.de