13 Headbänga online
Suche:
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Steel Prophet

Interview:
Masterstroke

Live-Bericht:
At The Gates

Video:
Anew Revolution
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Jeff Scott Soto kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Jeff Scott Soto - Beautiful Mess

Jeff Scott Soto - Beautiful Mess
Stil: Hard Rock
VÖ: 20. Februar 2009
Zeit: 51:20
Label: Frontiers Records
Homepage: www.jeffscottsoto.com

buy, mail, print

Jeff Scott Soto (kurz JSS) hat in den letzten rund 20 Jahren mächtig gearbeitet und das auch noch genreübergreifend. Metal, Rock, Pop, der Herr war überall zu finden. Ob bei Axel Rudi Pell, Yngwie Malmsteen, bei Journey oder dem Trans-Siberian Orchestra, überall brachte er sich mit seiner Stimme ein und half so mit beim großen Erfolg der einzelnen Stationen in seiner Karriere. Durch seine Flexibilität in der Stimme konnte er sich immer wieder aufs Neue an die Anforderungen anpassen, weshalb man eigentlich nicht von "der" Jeff Scott Soto-Stimme sprechen kann, was auch auf seiner neuesten Solo-Scheibe deutlich wird.

Bei Beautiful Mess kehrt Jeff Scott Soto zu seinen Wurzeln zurück und verbindet mit dem Rock Elemente aus Soul, Pop, Country und R&B. Diese Mischung verschafft eine extreme Breite und Abwechslung in den Songs, führt aber auch dazu, dass man an mancher Stelle erst mehrmals hinhören muss, um mit der Irritation umgehen zu können, denn so mancher Song ist stellenweise derart poppig geworden, dass man denkt, das Radio würde dazwischenfunken.

Bei Soto denke ich vor allem an seine Engagements bei Axel Rudi Pell und Yngwie Malmsteen. Den Rock, den er dabei zum Ausdruck gebracht hat, vermisse ich bei dieser Scheibe. Auch wenn er dies sicherlich gewollt hat, um einfach einmal die gesamte Palette seines Könnens und seines musischen Schaffens abzudecken, so ist es dennoch schade, da gerade die Kraft, die in seiner Stimme steckt, auf Beautiful Mess zu wenig zum Ausdruck kommt. Die Songs sind zu brav gehalten, arbeiten zu oft nach altbekannten Schemata, wie sie jeden Tag im Radio rauf und runter gedudelt werden. So bleibt bis zuletzt ein sehr zwiespältiger Eindruck vom Album zurück.

Bei dieser Scheibe sind vor allem die 'soften' Jungs und Mädls gefragt. Härtere Töne wird man wenn dann nur im Rock-Gewande finden. Für mich besitzt die Scheibe zu wenig Profil, wirkt zu weichgespült.

Anspieltipps: Cry Me A River, Our Song

Sophos

3 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de