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Nashville Pussy - From Hell To Texas

Nashville Pussy - From Hell To Texas
Stil: Hard Rock
VÖ: 30. Januar 2009
Zeit: 38:49
Label: Steamhammer
Homepage: www.nashvillepussy.com

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Uh Baby yeah, it's party time! Das gemischte m/w-Doppel Nashville Pussy schlägt nach dem starken Get Some! wieder zu. Und wie! Erbarmungslos hauen die zwei Damen mit den beiden Herren einen Rocker nach dem anderen auf die hungrige Rock'n'Roll-Meute nieder. From Hell To Texas nennt sich das zwölfteilige Geschoss und stellt das insgesamt fünfte Album in der Karriere der Texaner dar. Es bietet alles aus dem Metier, was rockt und groovig rollt. Von der ersten bis zur letzten Sekunde wird gebratzt und urwüchsig gerifft.

Sänger und Gitarrist Cartwright, zugleich Ehemann des riffenden Cowgirls und Bühnenderwischs Ruyter Suys, hat eine weitere Schippe Boshaftigkeit in seine Vocals gegenüber Get Some! aufgelegt. Gerade wenn die Instrumente nicht brachial rotzen, kommt dies zum Tragen ("Lazy Jesus", "Stone Cold Down"). Wie beim Vorgänger saß Daniel Rey am Mischpult und hat einen rohen noch dreckigeren Sound aus der Anlage geholt. Direkt und ohne Schnörkel haut das Laune machende Liedgut in die Fresse. Selten hat man bei aktuellen Produktionen so erdig klingende und auf das Wesentliche reduzierte Drums gehört. Bei "I'm So High" darf der kanadische Rocker Danko Jones mit ins Mikro röcheln. Muss nicht sein, denn an die Pussies kommt der meiner Meinung nach ziemlich gehypte kanadische Rocker Danko zu keiner Sekunde ran. Das Songmaterial ist stimmig und ausgewogen, von treibend bis lässig groovend ist alles vertreten, was ein gutes Rockalbum ausmacht. Klatschende Hände hier und da ("Late Great USA", "Why Why Why"), sowie passende "oohs", "aahs", "heys" und "yeahs" verfeinern die lyrischen Ergüsse nachwirkend gehaltvoll. Die Gitarren bei "Dead Men Can't Get Drunk" animieren mit der stets griffbereiten Luftgitarre zum Mitwippen und Abrocken.

Was soll ich sagen? Arschtretender freudestrahlender Röck Änd Röll, der hoffentlich nie aussterben wird. Kiss-Junkies der glorreichen 70er Jahre sowie Fans der räudigen Rose Tattoo oder deutschen Pöbelassis wie V8 Wankers werden sich dazu Bier und toten Paarhufer frisch gegrillt munden lassen. Southern Rocker dürfen auch das ein oder andere Ohr riskieren. Denn wie heißt es im Infoblättchen so schön, ich zitiere Meister Cartwright: "...wir nennen es das Southern Album, das Alice Cooper nie gemacht hat..." Genug der Rede, wie im Opener "Speed Machine" einleitend ab aufs Pferd und zum nächsten Händler gehottet und das Teil geschossen.

Siebi

5 von 6 Punkten

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