Review
Dream Evil - Dragon Slayer
Jaaa... darauf hab ich gewartet. Endlich mal wieder vernünftiger Melodic Metal mit sinnvollen textlichen Inhalten, vielen Drachen und muskelbepackten Recken, die uns sagen, wo es lang geht. Und zwar auf zur nächsten Drachbrutstätte und los geht die Schlachterei. Texte wie "Chasing the Dragon", "In Flames You Burn" "Heavy Metal in the Night" und "Hail to the King" weisen einem gleich den richtigen truemetalischen Weg zum nächsten Schwertverkäufer und die Musik schlägt in die gleiche Kerbe: True Metal das die Jungs von Hammerfall sich hinter der nächsten Ecke verstecken sollten. Wem die erste Hammerfall Scheibe gefallen hat und mit den letzten beiden Outputs unzufrieden war, findet mit Dream Evil endlich wieder vernünftigen Heldenstoff.
Hinter dem Ganzen versteckt sich übrigens der bekannte Produzent und Besitzer der Fredman Studios, Frederik Nordström, der u. a. schon Bands wie eben Hammerfall, In Flames und Dimmu Bogir veredelt hat. Und der Gute dachte sich eben, was die Jungens können, kann ich auch und trommelte seine eigene Band zusammen. Anspieltipps sind die balladesk angehauchte Hymne "The Chosen Ones" und das extrem schnelle "The Prophercy". Alles in allem ein ordentliches und erfrischendes Debut, welches zeigt, daß selbst "Melodic Metal" innovativ sein kann, auf seine Weise!
Thorsten