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Rumble In Rhodos - Intentions

Rumble In Rhodos - Intentions
Stil: Indie Rock
VÖ: 28. November 2008
Zeit: 41:56
Label: Black Balloon Records
Homepage: www.rumbleinrhodos.com

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Rumble In Rhodos. Mit dem Namen lässt sich erst einmal gar nichts assoziieren. Da kann so ziemlich alles kommen, aber worauf man wohl eher weniger tippen wird, ist eine norwegische Band, die irgendwo zwischen Indie-Rock, Post-Punk und Chaos zu verorten ist. Klingt schräg, ist es auch.

Intentions ist der Zweitling und das internationale Debüt der Gruppe, die bereits vor zwei Jahren in Norwegen für Furore gesorgt haben. Nun versorgen sie auch uns mit ihrer Musik, die schräg klingt, bei der mir die Vergleichsmöglichkeiten recht schwer fallen, daher versuche ich die Musik ein wenig zu beschreiben: Was auf jeden Fall gleich mal ins Ohr sticht, ist die Stimme von Thomas Bratlie, die sich am Liebsten in den oberen Bereichen des Tonumfangs bewegt und mich ein wenig an die Stimme des verstorbenen Shannon Hoon (Blind Melon) erinnert, wenn auch Thomas Bratlie aggressiver klingt. Die Gitarren von David Bratlie und Henrik Lie bzw. Frode Kristensen, die sich bei der Gitarre und dem Bass abwechseln, spielen selten einfach nur Melodien, die mal gedoppelt werden, nein. Die Jungs holen aus ihren Instrumenten richtig viel heraus und wissen das Vorhandensein mehrerer Saiteninstrumente gewinnbringend einzubringen. Marius Lübbe am Schlagzeug lässt es krachen, wo es sein muss und hält sich dezent im Hintergrund, wo es angebracht ist. Der Mix aus Melodiegebung, Rhythmik, Tempoänderungen, dem Gesang und einem Purismus, der sich durch ein Begrenzen auf sinnvolle Effekte zeigt, ergibt eine Musik, die emotional wirkt, recht frisch und unverbraucht in meinen Ohren klingt.

Insgesamt bietet sich hier ein schrilles Bild in bunten Farben, dessen Form und Darstellung nicht beständig ist. Somit glaube ich nicht, dass man diese Musik mal so nebenbei hören kann. Vielmehr ist es Musik, die man im richtigen Moment in der richtigen Stimmung hören muss. Vielleicht dann, wenn man gerade erledigt aus der Arbeit kommt, einen jeder mal richtig kreuzweise kann und der Nachbar von gegenüber auch schon wieder herumnervt. Rein mit der Scheibe, aufgedreht und dann mal ab durchs Zimmer. Zerbrechliches vorher in Sicherheit bringen. Schafft kein besseres Verhältnis zum Nachbarn, aber womöglich zu einem selbst, was ich da dann als definitv wichtiger erachte.

Witzig, was man mit Musik und Instrumenten so machen kann.

Anspieltipps: Conducting Electricity, Harpoon Etiquette

Sophos

5 von 6 Punkten

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