22 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 1
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 2
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Arkona (Rus) kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Arkona (Rus) - Vo Slavu Velikim

Arkona (Rus) - Vo Slavu Velikim
Stil: Pagan/Folk Metal
VÖ: 24. Oktober 2008
Zeit: 61:51
Label: Vic Records
Homepage: www.arkona-russia.com

buy, mail, print

Arkona-Wiederveröffentlichung die dritte. Nach den ersten beiden Alben 2004 schoben die Russen schon ein Jahr danach den nächsten Hammer nach. Und schon nach dem ersten Hördurchlauf wird klar, dass dieses Album wegweisend für die Russen ist bzw. war.
Zwei Dinge wurden auf Vo Slavu Velikim verändert: Zum einen haben die slawischen Anteile an der Musik einen deutlich größeren Anteil zugesprochen bekommen. Und zum anderen wurde hier auf Sounds aus der Konserve verzichtet. Statt dessen wurden traditionelle Instrumente benutzt. Diese hat man jedoch nicht selbst gespielt, vielmehr hat man sich Gastmusiker ins Studio geholt. Neben Vladimir Cherepovsky (russischer Folk-Musiker) hat man sich der Unterstützung bei den Bands Svarga und Alkonost bedient.
Gleich der Opener "Skvoz'Tuman Vekov" bietet die komplette Bandbreite zwischen epischem Midtempo und aggressivem Black Metal, wobei der Song mit relativ wenig Text auskommt. Der Titelsong ist ebenfalls sehr episch gehalten und wird von Midtempo dominiert, auch wenn gelegentlich das Tempo geringfügig angezogen wird, so wird der Song doch von einigen Breaks und Tempowechsel bestimmt. Masha (Vocals) keift/growlt sich durch die schnelleren Parts, während sie bei den traditionellen, getrageneren Parts mit ihrer klaren Stimme brilliert. Gänzlich ohne Stromgitarren kommt "Tuman Yarom" aus, während das nachfolgende "Zov Bitvy" nicht nur aufgrund des eingesetzten Akkordeons eine klare Finntroll-Schlagseite erfährt. Das ist jedoch keine grobe Marschrichtung des Pagan Metals der Russen, denn dafür zeigt sich die Band zu abwechslungsreich, zu episch, was nicht nur an den vermehrt eingesetzten tiefen Chören liegt.
Fazit: mit ihrem dritten Album haben sich Arkona die eigene Messlatte verdammt hoch gelegt, die sie jedoch mit ihrem aktuellen Output Ot Serdca K Nebu ebenso klar überboten haben. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Zudem bekommt man hier mit 14 Songs und einer Spielzeit von 61 Minuten value for money, wie man so schön neudeutsch sagt.

Ray

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Cinders Fall - The Reckoning (EP)
Vorheriges Review: Contrast - Stille

© www.heavyhardes.de