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Dragonland - Holy War

Kein Cover vorhanden
Stil: Power Metal
VÖ: 01. Juni 2002
Zeit: 51:44
Label: Black Lotus Records
Homepage: www.dragonland.se

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Dragonland sind eine recht junge schwedische Band, die sich im Sommer 1999 in Göteburg gegründeten. Die Bandmitglieder haben vorher alle schon in anderen Bands gespielt, so dass keine totalen Neulinge am Werk sind. Ihr Debut Album "Battle Of The Ivory Plains" (2001) war ebenfalls wie ihr zweites Album "Holy War" ein Konzeptalbum, dessen Geschichte die Fortsetzung und gleichzeitig das Ende der Dragonland Chronologie bedeutet. Gute 52 Minuten lang geben die fünf Schweden Gas, allerdings auf eine ganz besondere Art und Weise mit ausgefeilten Gitarren, Chören, Streichern monumental und auch ein wenig monströs, trotzdem aber liebevoll, so dass das ganz sicher kein Album ist, was man sich mal eben schnell anhören kann.
"Holy War" nach Aufmerksamkeit verlangt durch eben diese Epik und dürfte allen denen Spaß und Freude bereiten, die Wert auf Details legen.
Bevor ich aber weiter versuche, dieses komplexe Album in Worte zu fassen, hangele ich mich lieber an Hand der Trackliste vor:

Hunderet Years Have Passed (Bildet mit Track 10 instrumentalischen Rahmen des Albums, alles dabei über Streicher und Orgel, wirkt misteriös und pompös)
Majesty Of Mithrill Mountains (Schnelle Angelegenheit mit schönen Gitarren, 5 Soli an der Zahl)
Through Elven Woods And Dwarven Mines (Gut gelungener Anfang, unterschiedlich schnelle Passagen)
Holy War (Glänzt mit "nur" 6 Soli, pathetisch und hier die schon erwähnte Liebe zum Detail, der Sänger Jonas Heidgert beginnt sich den hohen Gesängen zu verschreiben)
Calm Before The Storm (Wie der Titel vermuten lässt geht's ruhig an und steigert sich auch nicht mehr wesentlich)
The Return To The Ivory Plains ( Mächtige Komposition, schöne Riffs, guter Refrain)
Forever Walking Alone ( Ballade, die natürlich nicht Fehlen darf über das Leid, wenn die Liebste davon geschieden ist)
Blazing Hate (Auch hier nach einem Chorvorlauf ist der Titel Programm, getragene Musik, vielfältig und eine gelungene Mischung aus schnellen und langsamen Passagen)
A Thousand Points Of Light (schnell mit Keyboard- Geklimpere und zum Abschluss nur magere 3 Soli)
One With All (s.o.)
Löblich am Album neben dem ganzen musikalischen das gelungene Artwork und die zu jedem Lied vorhandenen Vorworte, dazu noch die epische Gestaltung macht "Holy War" deshalb schon ein Album für Herr der Ringe und sonstige Fantasy- Fans.

Powermetal im Generellen neigt ja oft zu hemmungslosem Gekreische, was hier wirklich nur selten der Fall ist und einen deshalb nicht an einen Chor von Eunuchen denken lässt.
Ums noch mal zu wiederholen, was ich oben schon versuchte auszudrücken: zwar ein leicht anstrengendes, doch trotzdem schönes Album, dass durch seine liebevolle Komposition in musikalischer und auch sonstiger Hinsicht überzeugt. Vergleiche zu anderen Bands wie die Plattenfirma sie zu Sonata Arctica und Rhapsody zieht würde ich mich nicht sofort anschliessen, aber gewisse Ähnlichkeiten sind also vorhanden.
Wer nicht nur auf leichte Kost steht, sollte hier zugreifen!

Julia

5 von 6 Punkten

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