Review
Pater Nembrot - Mandria
Kann es sein, dass den Italienern in letzter Zeit etwas langweilig ist oder wie soll man sich die regelrechte Überflutung mit Bands aus dem Süden Europas sonst noch erklären? Es ist mittlerweile auch ein Klischee, dass I Ragazzi nur Keyboard-schwangeren Power Metal mit viel Kitsch-Gehalt spielen können; die Bandweite reicht nun von True Black Metal bis Stoner Rock! Zu letzteren gehört der heutige Kandidat: Pater Nembrot. Betrachtet man alleine das Cover ihres neuen Albums Mandria, wird einem schon schlecht: Viel Grün, viele Spaghetti und drei Kerle, die sich darin suhlen. Hoffentlich ist die Musik wenigstens besser als der erste visuelle Eindruck.
Man stelle sich The Stooges mit italienischen Texten vor, dann hat man wenigstens schon mal einen groben Umriss des musikalischen Schaffens des Trios. Das Ganze mischen sie mit staubtrockenem Stoner Rock und Doom-Elementen. Ein eigenwilliger Gitarrensound setzt dem Ganzen noch die Krone auf und verleiht dem Gehörten den Eindruck von Garagen-Rock.
So weit so gut, der Punkt ist das die Musik schlicht langweilig ist und mir die Saiten-Instrumente zu sehr dröhnen. Der Gesang ist auch eine Sache für sich und klingt etwas wie Nek auf heiser. Die Kompositionen sind einfach sehr eintönig und sehr uninspiriert. Sowas hört man mittlerweile an jeder Straßenecke.
Naja Pater Nembrot geben sich Mühe und scheitern! Zu belanglos, zu altbacken und die Produktion ist auch kein hart verdientes Geld wert! Nein Danke!
Basti