Review

Es sind wieder einmal ein paar Nachzügler eingetroffen. Als ersten darf ich heute Drammagothica präsentieren, eine Gothic Metal-Band aus dem sonnigen Italien. Klassisch besetzt mit Sängerin und Grunzer/Sänger, ansonsten gibts da auch nix Neues zu erwarten.

Die Band setzt auf Altbewährtes, wie es mittlerweile schon seit wenigstens an die zehn Jahren produziert wird. Sie erfinden nichts dazu, sie lassen nichts weg, es ist alles, wie man es vorzufinden erwartet. Leider nicht von der Qualität, wie man sie an anderer Stelle schon hören durfte.

Kritikpunkte müssen vor allem im Gesang gesetzt werden. Frau Santangelo hätte eine nette Stimme, aber sie hat keinerlei Gefühl/Können für die gehobenen Lagen. Kaum geht es einmal hinauf mit der Stimme, fängt sie an zu schreien, eher zu kreischen, was einem recht schnell auf die Nüsse geht. Luca Lombardi sollte bei den Gruntings bleiben, da seine Stimme für den Gesang schon arg dünn angesetzt ist.

Musisch ist es recht ordentlich, was Herr Lombardi (dieses Mal ein Marco) da zusammenkomponiert hat. Sehr synthilastig, was aber bei dieser Form der Musik nicht so sonderlich ins Gewicht fällt.

Belanglos, aber solide, verbesserungswürdig im Gesang, aber dafür mit viel Herz. So fällt das Urteil aus. Und mehr ist nicht zu sagen.

Anspieltipps: Canticum Morti, Void

Sophos

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