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Panica - Not Everything's Just Grey

Panica - Not Everything's Just Grey
Stil: Punk
VÖ: 24. Oktober 2008
Zeit: 42:31
Label: Antstreet Records
Homepage: www.panica.com

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So, gibt es in Österreich also auch Punks? Wer hätte gedacht, dass solch rebellisches Liedgut aus der beschaulichen Alpenrepublik kommt? Zumindest wird Panica vom Label in die Kategorie "Punkrock" eingeordnet, ob das wirklich so treffend ist, wird der folgende Text näher beleuchten.
Panica; das sind vier junge Herren aus Österreich, die schon seit 1999 zusammen musizieren und die jetzt mit Not Everything's Just Grey ihr drittes Album vorlegen, ihr erstes für Anstreet Records. Darauf bieten sie dem Hörer locker-leicht vorgetragene Kost, irgendwo zwischen Gitarrenpop und Unterhaltungspunk, der Begriff "rebellisch" aus der Einleitung ist also wohl etwas überzogen. Recht nette Melodien können die Jungs schreiben, das steht außer Frage, denn Songs wie "What I Want" oder "Better Than Nothing" kann man zur Untermalung einer gepflegten Party durchaus im Hintergrund laufen lassen. Das ist zwar nichts, was mich besonders beeindruckt, aber zumindest passabel und massentauglich, ohne zu sehr zu langweilen. Allerdings gibt es dann auch Stücke wie "Silence" oder "Optimistic", die einfach nur dahinplätschern und mich spätestens nach 60 Sekunden massiv langweilen. Bei diesen Stücken passiert einfach nichts, was meine Aufmerksamkeit länger auf sich ziehen kann. Diese Stücke sind dem Pop dann auch wesentlich näher verwandt als dem Punk und könnten auch ohne aufzufallen im Supermarkt als Hintergrundbeschallung gespielt werden, da würde sich nicht mal Oma Schmitz aufregen. Genauso unspektakulär klingt das Album auch: Ein paar Stücke können mit netter Gitarrenarbeit aufwarten, der Großteil aber versinkt irgendwo im musikalischen Niemandsland; nicht direkt schlecht, aber auch nicht erinnerungswürdig. So geht es mir mit der ganzen Scheibe: Sie läuft bei mir im Büro und keiner meiner Kunden nimmt Anstoß daran.
Insgesamt ist die CD eine zu entspannte Angelegenheit, um länger zu fesseln. Die 42 Minuten vergehen, ohne jemandem wehzutun und zurück bleibt eigentlich nichts, an was es sich zu erinnern lohnt.

Hannes

3 von 6 Punkten

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