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Destination's Calling - Invisible Walls

Destination's Calling - Invisible Walls
Stil: Melodic Metal
VÖ: 26. September 2008
Zeit: 45:43
Label: Silverwolf Productions
Homepage: www.destinationscalling.com

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Es scheint, dass Destination's Calling, eine Vierer-Combo aus bayerischen Landen, ihr Album Invisible Walls bereits vor rund zwei Jahren in Eigenproduktion herausbrachte, es nun neu in den Dreamscape-Studios aufnahm und jetzt neu herausbringt. Zumindest finden sich relativ viele Rezensionen aus unterschiedlichen Quellen, die bereits im September 2006 über dieses Album berichteten. Daher dürfte manch einer wohl dieses Album und die Band bereits kennen. Dennoch stelle ich sie einmal kurz vor: Seit 1999 spielen sie nun zusammen, haben ein paar Demos auf die Welt gebracht, auch mal bei einem Sampler mitgewirkt und jetzt soll es mal ordentlich durchbrechen mit den Vieren. Wollen sie zumindest. Markus Göller fühlt sich dabei für das Gitarrenspiel zuständig, während Christian Gräter den Gesangspart mimt, dabei Markus mit einer weiteren Gitarre zusätzlich zur Seite steht, während der Erstgenannte auch noch im Hintergrund singt. Steffen Singler darf den Bass spielen und Christian Frank prügelt in rhythmischer Form auf Felle und Becken.

Ihr Debüt Invisible Walls gibt sich als jahrzehntealter Melodic Metal zu erkennen, wie ihn in den 80ern schon zahlreiche Bands in unserem Lande bedeutend abwechslungsreicher und besser beherrschten. Die Songs plätschern mal schnell mal langsam durch die Boxen, hängen bleibt nichts und damit wäre eigentlich so ziemlich alles gesagt. Kennt man, mag man oder nicht, also bitte zum Nächsten. Aber da wir ja nicht nach Worten bezahlt werden, möchte ich doch noch ein paar Sachen los werden. Der Sound zeigt, dass hier Profis am Werke waren und die Jungs im Dreamscape-Studio gehören definitiv zur Oberklasse. An was mangelt es jetzt am Meisten bei den vier Herren: Refrains scheinen nicht so ihre Sache zu sein, denn wenn da einer sein soll, dann fällt er nicht sonderlich ins Gewicht geschweige denn auf. Die Riffs könnte man vermutlich ganz gut als Ruhigsteller an ein Altenheim verkaufen, wobei ich allerdings sagen muss, dass die Akustikteile mir gefallen haben. Es kommt zu wenig Druck rüber, der Bass wurde womöglich gar nicht eingespielt (vergessen?) oder so leise gemacht, dass er kaum Wirkung zeigt. Auch Christians Spiel am Schlagzeug wirkt verhalten. Hau doch drauf, Junge. Das Viech, von dem das Fell ist, spürt nix mehr. Du brauchst dich nicht zurückhalten. Zuletzt noch zum zweiten Christian. Der Gesang ist recht ordentlich für eine Melodic Metal-Band. Erinnert etwas an Hammerfall. Aber was hast du dir beim Anfang von "Bleeding Again" gedacht? "Heute sing' ich mich mal net ein. Geht auch so." Nein, geht es nicht. Da hast du daneben gegriffen in dem ruhigen Teil. Ansonsten ordentlich, wenn auch unspektakulär und nicht immer ganz sicher und sauber. Baut dafür Feeling auf.

Wäre nicht als letzter Song "Destination's Calling" vorhanden, das ihr doch recht deutlich an Hammerfall angelehnt habt, dann würde ich euch nur einen Punkt zugestehen, aber so ist das Album kein kompletter Durchfaller. Manches gefällt ja sogar, aber es ist einfach zu wenig für die heutige Zeit. Die Konkurrenz ist zu groß und auch zu gut.

Anspieltipps: Disconnected, Destination's Calling

Sophos

2 von 6 Punkten

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