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Manifest Destiny - Your World Has Died (EP)

Manifest Destiny - Your World Has Died (EP)
Stil: Thrash Metal
VÖ: 09. Oktober 2007
Zeit: 23:53
Label: Rock It Up Records
Homepage: md.gamersradio.com

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Manifest Destiny hatten es in ihrer bisherigen Geschichte nicht leicht und die reicht immerhin bis ins Jahr 1989 zurück. Nicht leicht deswegen, weil die Jungs 1996 den Tod ihres Sängers Steve Bryant, der bei einem Autounfall ums Leben kam, verkraften mussten und schließlich 2007 mit dem Ableben ihres langjährigen Gitarristen Brent Wheatley klarzukommen hatten, der leider an Krebs verstarb. Brent wirkte aber noch an dieser EP mit und hinterlässt somit ein kleines Vermächtnis, das Thrash Metal-Fans aufhorchen lassen sollte.

Rock It Up Records veröffentlichten 2007 dieses Kleinod, das sich in der Schnittmenge von Whiplash und Sacred Reich bewegt. Der raue Gesang von Russ Pace erinnert dabei immer wieder an Phil Rind, hört sich aber in meinen Ohren auf Dauer etwas monoton an. Nur beim Opener "Time Of Light" oder bei der Neuaufnahme "Outcry" kann mich Russ mit seinem sicherlich gewöhnungsbedürftigen aber nichtsdestotrotz variablen und ausdrucksstarken Gesang überzeugen. Die Musik bewegt sich dabei in gemäßigten Midtempo-Regionen, Ausbrüche nach oben hin gibt es zwar immer wieder mal, diese bleiben aber eher die Ausnahme. Bei ihren Kompositionen setzen Manifest Destiny dabei mehr auf Riffs, Groove und Rhythmus denn auf eingängige Melodien und da liegt dann auch der Hase begraben. Auf Dauer klingt das Material zu eintönig und zu gleichförmig. Die Songs unterscheiden sich nicht sonderlich stark und durch das ebenso gleichförmige Tempo wird Your World Has Died nicht unbedingt interessanter. Aber auch hier gilt wieder, an einigen Stellen finden sich echte Killerriffs wieder und manchmal schütteln sich Manifest Destiny einen Groove aus den Ärmeln, bei dem die Nackenmuskulatur einfach nicht stillstehen kann.

Wenn es die Jungs beim nächsten Output schaffen, ihre Stärken zu bündeln und ihre Gleichförmigkeit etwas abzuschütteln, sollte es keine Schwierigkeit sein, mehr Aufmerksamkeit im Thrash-Business zu erlangen. Die Zeiten dafür sind sicherlich alles andere als schlecht.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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