Review
Fightcast - Breeding A Divinity
Schon wieder eine Metalcore-Veröffentlichung?!?! Wann wird die Flut endlich aufhören und wann kommen endlich mal wieder richtig gute Sachen aus dieser Ecke. Die letzten Outputs die ich bekommen habe, sind fast allesamt eher im Mittelmaß oder Belanglosigkeit rumgedümpelt. Heute liegt mir das Debüt der Italiener Fightcast zu Händen und wenn ich das Cover sehe, läuft es mir schon kalt den Rücken runter. Dementsprechend gespannt lege ich die CD ins Laufwerk...
Ok, der erste Eindruck nach dem ersten Durchlauf ist doch sehr positiv und vor allem entspannt. Die Jungs verstehen ihr Handwerk und nach mehreren Durchläufen kristallisieren sich einige richtige Fetzen raus. Breeding A Divinity erfindet zwar das Metalcore-Rad nicht neu, aber setzt es moderat um und speist niemanden mit Ausschussware ab. Stilistisch tendiert man in die melodischere Richtung von As I Lay Dying und Bullet For My Valentine. Allerdings ist die Musik von Fightcast nicht auf den Mainstream zugeschnitten und es finden sich daher einige Arschtritt-Momente im Arsenal der Südländer. Technisch sind die Jungs auf alle Fälle fit und kompositorisch liefern sie auch keine Schonkost.
Richtige Höhepunkte der Scheibe sind das melodische "Filter" und das gnadenlos stampfende "Ghosts For You"!
Fightcast haben überzeugende Arbeit abgeliefert und man wird sicher noch einiges von ihnen hören. Dicke Produktion und ausgeklügelte Songs bestimmen das Debüt. Vielleicht in Zukunft noch etwas die Eigenständigkeit fördern, dann wird das was mit einer höheren Bewertung.
Basti
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