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Silent Rage - Four Letter Word

Silent Rage - Four Letter Word
Stil: Hard Rock
VÖ: 04. Juli 2008
Zeit: 41:48
Label: Frontiers Records
Homepage: www.silentrageonline.com

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Auf Vinyl habe ich Silent Rage vor einigen Jahren kennen gelernt und war überrascht. Ein sehr starkes Songwriting fand sich da mit einer gesunden Mischung aus Hard Rock und AOR, wobei der Hard Rock klar dominierte. Warum kannte ich das nicht und warum kannte das eigentlich niemand? Die Geschichte dieser Band zeigt, dass man hin und wieder halt auch 23 Jahre und viele Versuche braucht, bis man irgendwann einmal vielleicht doch etwas Erfolg für sich verbuchen kann. Vielleicht.

Silent Rage gründete sich 1985, konnte sich bereits nach ein paar Jahren unter Kollegen einen Namen machen (immerhin produzierte Gene Simmons ein Album), aber das Publikum fand sie nicht. Es kam zu einigen Wechseln in der Band, die 90er waren allgemein recht beschaulich und mit Beginn des neuen Jahrtausends hatten sie sich zu einem Neustart zusammengefunden. Die alte Besetzung sollte den Weg weitergehen, der bereits am Beginn eingeschlagen wurde. Nun haben wir das Jahr 2008. Besonders schnell sind die Jungs nicht unbedingt, aber vielleicht kommt daher der qualitativ hohe Standard, den sie nun setzen.

Das Album Four Letter Word lässt einen Hard Rocker das Herz höher schlagen. Mit "You Could Be The One" haben sie einen eingängigen und zündeten Opener gesetzt, der aber sofort untergeht, wenn mit dem zweiten Song auch schon der Namensgeber des Albums ertönt. "Four Letter Word" haut mal richtig rein. Geradlinig und mit einem Refrain versehen, bei dem mir auch nach 50-mal anhören es kalt den Rücken runterläuft. Er gehört zu den wenigen Songs, die ich mir auch ein Dutzend mal in Endlosschleife reinziehen kann und es wird nicht langweilig. Nur schade, dass es schon nach rund drei Minuten vorbei ist. Dafür entschädigt dann "Man Or Machine" mit einer sehr an Alice Cooper erinnernden Mixtur aus ruhiger Strophe und Power-Refrain.
Ich möchte nicht alle Lieder verraten, aber soviel sei noch gesagt. Neben dem rockigen "Sinister Man" möchte ich besonders "Hard Habit To Break" empfehlen, bei dem durch ein Saxophon noch eine zusätzliche Karte gezogen wird.

Die Qualitäten, die ich auf Vinyl schon entdeckt habe, zeigen sie auch hier bei jeden Song. Direkte Füller oder Langweiler finden sich nicht. Diese Scheibe kann man direkt ein paar Umdrehungen mehr im CD-Player machen lassen.

Jeder Hard Rocker sollte sich hier ein paar Minuten mehr Zeit nehmen und reinhören. Er wird es sicherlich nicht bereuen. Hoffentlich dauert es nicht wieder eine halbe Ewigkeit, bis man von ihnen was zu hören bekommt.

Anspieltipps: Four Letter Word, Man Or Machine, Hard Habit To Break

Sophos

6 von 6 Punkten

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