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Loco - Seelenreiter

Loco - Seelenreiter
Stil: Metalcore
VÖ: Januar 2008
Zeit: 35:06
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.loco-metal.com

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Loco stammen aus Potsdam und sind bereits seit fast zehn Jahren aktiv. Allerdings sind es die Jungs seitdem etwas zögerlich angegangen, denn außer einer EP namens Clown (2005) war von Loco tonträgertechnisch bisher nichts zu vernehmen. Das soll sich nun ändern, denn mit Seelenreiter steht das erste vollständige Album am Start.

Loco haben es sich zum Ziel gesetzt, ausschließlich deutsche Texte zu schreiben. Beim Hören der Scheibe kommen mir dann im ersten Moment Eisregen ins Gedächtnis, wobei die Texte aber weit nicht so krass ausgefallen sind. Sehr viel deutlicher orientieren sich Loco gesanglich an Dez Fafara und seinen (Ex-)Combos DevilDriver und Coal Chamber. Aber nicht nur im Gesangsbereich orientiert man sich an diesen Bands, auch instrumental sind deutliche Paralellen zu erkennen. Meist bewegen sich Loco im bang- und hüpfkompatiblen Midtempo, was live sicherlich jede Menge Energie freisetzt, auf Platte aber aufgrund der oft ähnlichen Riffs sehr schnell zu langweilen beginnt. Das ist überhaupt der Kritikpunkt, zwar setzt man hier und da einige thrashigere Akzente, indem man Machine Head-artige Attacken in die Lieder einflechtet, unterm Stich aber klingen die zehn Stücke (inklusive Intro und Zwischenspiel) zu ähnlich und bieten zu wenig Abwechlung. Da hilft dann auch die amtliche Produktion nicht weiter.

Wäre Seelenreiter Mitte der 1990er erschienen, hätten sich Loco zweifelsohne eine große Fanbasis erspielen können, auch wenn der internationale Durchbruch aufgrund des deutschen Gesangs wohl eher schwierig zu erreichen gewesen wäre. So aber wird Seelenreiter in der grauen Masse an Veröffentlichungen verschwinden, weil diese Art von Musik inzwischen viel zu ausgelutscht ist.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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