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Those Who Bring The Torture - Tank Gasmask Ammo

Those Who Bring The Torture - Tank Gasmask Ammo
Stil: Death Metal
VÖ: 18. Juli 2008
Zeit: 39:22
Label: Pulverised Records
Homepage: -

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Na, da hat sich aber jemand verkünstelt, was den Bandnamen und die Titel der CD sowie von einigen Songs angeht, ein Anglistik-Student war das mit Sicherheit nicht. Mag der Bandname zwar grammatikalisch nicht wirklich falsch sein, so wirkt er auf doch sehr gestelzt und ungelenk. Genauso geht's mir mit dem CD-Titel, eine Aneinanderreihung von drei Substantiven wirkt nicht sonderlich elegant. Ganz zu schweigen von Songtiteln wie dem "You Should Be Brutally Slaughtered" oder gar "Ionizing Rapture Altering Tissue", da endet mein Anglizineschisch doch recht abrupt.
Aber egal, wenn die Mucke passt, soll das kein großes Problem darstellen. Und zumindest die Ansätze dazu bringen die drei Schweden durchaus mit. Kein Wunder, immerhin haben wir es hier nicht mit Unbekannten aus der Hartwurstszene zu tun, haben sich die Mitglieder der 2007 gegründeten Band doch ihre Sporen in Bands wie Ribspreader, Paganizer oder God Among Insects verdient. Diese Vorgeschichte gibt auch schon einen guten Hinweis darauf, welchem Musikstil Those Who Bring The Torture denn huldigt: Old School Death Metal mit grindigem Einschlag und viel Groove. Solide Songs werden dem Hörer hier geboten, die recht gut ins Ohr gehen, aber leider auch wieder recht flott raus. Hängen bleibt da auf Dauer nicht allzu viel, was nicht daran liegt, dass die Songs alle gleich aufgebaut wären, nein sie unterscheiden sich schon voneinander, aber innerhalb der Stücke selbst gibt es zu wenig Abwechslung. Die Tracks haben einfach keine Spannungskurve zu bieten oder gar Höhepunkte, sie böllern einfach so vor sich hin. Zwar nicht wirklich schlecht, aber leider etwas gleichförmig. Selbst wenn bei Songs wie z. B. "All Hail The Goat" mal ein komplett anderes Brett gefahren wird, erweist sich auch dieses Stück nach einer gewissen Zeit doch als relativ eindimensional. Dabei gibt es technisch gar nichts zu meckern, ihr Handwerk verstehen die Herren allesamt. Abwechslungsreiches Drumming, das sowohl Blasts als auch eher traditionelle Techniken zu bieten hat, groovendes Riffing, das seine Verwandtschaft zu Ribspreader nicht leugnen kann und ein zumindest solides Bassfundament könnten mir durchaus Freude bereiten genauso wie die recht passable Produktion. Hilft aber alles nix, wenn das Material nicht genug Abwechslung bietet und genau daran scheitern die Schweden bei mir.
Ein an sich recht solides Brett, von dem man ein paar Songs hören kann, das aber auf Dauer eine zu geringe Halbwertszeit hat. Eine echte Kaufempfehlung sieht anders aus.

Hannes

3 von 6 Punkten

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