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Gorgoroth - True Norwegian Black Metal - Live In Grieghallen

Gorgoroth - True Norwegian Black Metal - Live In Grieghallen
Stil: Black Metal
VÖ: 28. Mai 2008
Zeit: 31:20
Label: Regain Records
Homepage: www.gorgoroth.org

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Der Name Gorgoroth steht seit geraumer Zeit für eine schwarzmetallische Schlammschlacht, die sich nicht nur um die Rechte am Bandnamen dreht. Und auch die Labels der jeweiligen Musiker sind es nicht müde, immer wieder Öl ins Feuer zu gießen. Wie sonst ist es zu erklären, dass fast zeitgleich die mir vorliegende CD und die DVD Black Mass Krakau auf unterschiedlichen Labels erscheinen? Zumal die CD auf der (noch) offiziellen Bandhomepage keine Erwähnung findet. So muss man sich fragen, ist auch wirklich Gorgoroth drinnen, wo Gorgoroth drauf steht? Diese Frage muss in Zukunft noch geklärt werden.
Doch nun zur mir vorliegenden CD True Norwegian Black Metal - Live In Grieghallen. Nennt mich von mir aus nostalgisch oder sonst was, aber bislang habe ich mit dem Begriff "Live in..." immer das Einfangen eines Konzertes, das Spielen vor real existierenden Menschen verbunden. Damit einhergehend natürlich auch die entsprechenden "Störgeräusche" wie Jubel oder ähnliche Bekundungen. Von alledem ist auf Live In Grieghallen so mal rein gar nix, null Komma null nix zu hören. Statt dessen wurde das Album "live" in den Grieghallen-Studios aufgenommen. Wobei hier Infernus neben dem Bass auch die Gitarre eingespielt hat. Sind dem Künstler auf einmal zwei zusätzliche Arme gewachsen? Very "Live" indeed. Da passt es auch besonders gut, wenn "Forces Of Satan Storms" als Fade-In Version enthalten ist.
Die Scheibe hat irgendwie etwas von einem kleinen Best-Of, wobei acht Songs ("Bergtrollets Hevn", "Destroyer", "The Rite Of Infernal Invocation", "Forces Of Satan Storms", "Possessed (By Satan)", "Unchain My Heart", "Profetens Apenbaring" und "Revelation Of Doom") mit einer Gesamtspielzeit von knapp über einer halben Stunde und bei rund 16 Jahren Bandgeschichte auch etwas mau sind. Die Songs klingen zwar durchaus etwas rauher und ungehobelter als auf den regulären Studioalben, aber so richtiges Live-Feeling kommt zu keiner Zeit auf. Somit stellt sich die Frage: Was soll das??? Hier scheint die Gier nach Geld der Vater des Gedanken gewesen zu sein. Jeder versucht hier wohl noch, schnell noch Kohle aus dem Namen zu scheffeln, bevor die Namensrechte endgültig der einen oder anderen Partei zugesprochen werden. Solche Geldmacherei sollte nicht unterstützt werden.

Ray

1 von 6 Punkten

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