Review

Slaughter aus Kanada haben es nicht so wirklich weit gebracht, denn mit gerade mal einem Album namens Strappado und einigen Demos reißt man halt nicht so viel, auch wenn der Longplayer auf Börsen und bei eBay für ein Schweinegeld weggeht.
Kenner wissen warum, denn die Jungs spielen räudigen old-School Death Thrash der gehobenen Sorte. "Not Dead Yet", "Time Warp" oder "Galactic Dynamics" sind nur einige Beispiele die zeigen, welches Potential die Jungs an und für sich gehabt hätten.
Die hier gesammelten zwölf Tracks stammen vom 1991er Demo Not Dead Yeat und dem Paranormal-Demo von 1988. Aus der gleichen Zeit wie Paranormal stammen auch die vier weiteren Tracks, die beeindruckende Live-Dokumente aus jener Zeit sind und zeigen, dass Slaughter nicht nur auf Platte, sondern auch live voll in die Fresse hauen. So mag der qualitätsbewusste Thrasher das, messerscharfe Killerriffs und ohne Umschweife pfeilgerade auf die Zwölf.
Die Neuauflage kommt wie immer mit digital überarbeitetem Sound, den erwähnten Live-Tracks als Bonus und in einer ansprechenden Digi-Pack-Verpackung, so dass Thrashliebhaber und Verehrer alter Kreator, Destruction, Slayer oder Sodom um dieses Schmuckstück gar nicht herumkommen.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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