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Shade Empire - Zero Nexus

Shade Empire - Zero Nexus
Stil: Majestic Symphonic Dark Black Metal
VÖ: 26. Mai 2008
Zeit: 44:40
Label: Dynamic Arts Records
Homepage: www.shadeempire.com

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Shade Empire aus Finnland konnten mit ihrer Single Slitwrist Ecstasy bis auf den dritten Rang der finnischen Single-Charts klettern, aber auch das zugehörige Album Intoxicate O.S. wirbelte in Finnland einigen Staub auf, während man hier in Deutschland den Auftritt bei der Pop-Komm wohl als bisher herausragenstes Ereignis der Karriere des Sextetts aus Kuopio aufzählen kann. Zu den oben genannten Veröffentlichungen gesellen sich dann noch das Debüt-Werk Sinthetic aus dem Jahre 2004 und nun schließlich, mit einem Wechsel zu Dynamic Arts Records einhergehend, bringt man das dritte Album heraus.

Die Basis des neuen Werkes bildet dabei eine Mischung aus Black Metal und modernen eher groovigen Klängen. Darüber türmen Shade Empire mit symphonischen und atmosphärischen Keyboards, unterschiedlichsten Gesangsstilen, die von tiefen Growls über höheres Geshoute hin zu klarem Gesang reichen, sowohl harten als auch weniger aggressiven Riffs und entsprechendem Drumming ein Soundgebirge auf, das man nicht so leicht erklimmt. Vor irgendwelchen Stilen machen Shade Empire keinen Halt, hier wird bunt vermischt, was in den Weg kommt. Da trifft der aggressive Black Metal-Knüppelpart auf den zuckersüßen Gothic-Teil, nur um dann mit modernen Grooves an der Nackenmuskulatur des Hörers zu zerren. Das Ganze mündet schließlich im finalen "Victory", das mit schwerer Amorphis-Rock-Schlagseite daherkommt, ohne aber die Klasse der Kollegen zu erreichen.

Bei so vielen unterschiedlichen Stilen fällt es zumindest mir oft schwer, die Musik der Finnen nachzuvollziehen. Die verschiedenen Stilelemente sind zwar grundsätzlich miteinander kompatibel, machen aber auf mich nicht immer den schlüssigsten Eindruck. Und soundtrackartige Soundwälle mit Blast-Beats zuzuballern, zeugt meiner Ansicht nach nicht gerade von feinfühligem Songwriting. Zero Nexus ist sicherlich keine Veröffentlichung, wie sie alle Tage erscheint, doch der große Wurf ist die Scheibe ebensowenig.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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