Review
Mennen - Planet Black
Exakt drei Jahre nach dem letzten Genie-Streich Freakazoid biegen die Niederländer Mennen mit ihrem sechsten Album Planet Black wieder um die Ecke, um die Welt mit hartem Hard Rock zu bereichern. Auf dem Wacken Open Air 2007 konnte man ja schon einige Songs von Planet Black hören, dennoch dauerte fast noch ein Jahr bis man die Scheibe in den Händen halten konnte.
Es wird, wie gewohnt, richtig draufgerockt und ein Mörder-Riff nach dem anderen vom Stapel gelassen. Die Chose erinnert etwas an Black Label Society und auch die Scorpions dürften Eindruck hinterlassen haben. So muss Hard Rock anno 2008 klingen; wilde Soli und eine Wand von Riffs begleitet von einem erstklassigen Sänger. Das Quartett trumpft mit einer sauberen Produktion auf und kompositorisch wissen die Jungs auch zu überzeugen. So kann es passieren, dass ein Song durch einen überraschenden Break beendet wird.
Mennen beweisen mit Planet Black Tiefgang und bieten ein nahezu zeitloses Hard Rock-Album, welches auch durch metallische Elemente zu begeistern weiß. Das Material ist etwas sperrig und brauch daher etwas Eingewöhnungszeit, aber danach ist die Musik ein Ohrenschmaus.
Basti
Vorheriges Review: Drowned In Dreams - Tragedy Of Empty Homes (EP)