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Diecast - Tearing Down Your Blue Skies

Diecast - Tearing Down Your Blue Skies
Stil: Metalcore
VÖ: 25. Oktober 2004
Zeit: 38:26
Label: Century Media
Homepage: www.diecast1.net

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Diecast aus Boston veröffentlichten bereits 1997 ihr erstes Demo und liessen in den Folgejahren zwei Alben via Now Or Never folgen. Was spielen die Jungs also? Na, fällt der berühmte Groschen? Die Eidgenossen Cataract haben es schon vorgemacht und haben bei einem renommierten deutschen Metallabel unterschrieben. Und genau dies haben nun auch Diecast vollzogen und sich einen Deal mit den Dortmundern von Century Media geangelt. Kommen wir zum Stil. Was ist zur Zeit in aller Munde? Richtig, Metalcore. Hier sehe ich schon die ein oder andere Nase rümpfen. Berechtigt? Teils ja, teils nein.

Ja, weil die Frontsau brüllt wie zig andere auch, die Doublebass sich durch die Songs walzt wie auch schon x-mal gehört und die unvermeidlichen Moshparts auch nicht fehlen. Nein, weil der neue Sänger Paul Stoddard mit verschiedenen Gesangsstilen experimentiert und auch die cleanen Vocals den Songs gut zu Gesicht stehen. Zum anderen ist das Songwriting ausgefeilt, man versucht nicht immer den gleichen Song neu aufzulegen. Intensives Shouting mit fiesen Thrashriffs unterlegt wechselt sich mit melodischen Harmoniebögen ab, um im nächsten Moment wieder Billy Milano-gleich Hüpfparts einzuleiten. Das macht die Scheibe spannend, jedoch geht mir das meist vorherrschende Gebrülle zunehmend auf den Zeiger, da das Bands wie Killing Culture, Channel Zero, M.O.D., Agnostic Front und die viel zu unterbewerteten Merauder vor Jahren schon zigmal vorgemacht haben.

Als Anspieltipps des von Paul Trust druckvoll produzierten Albums seien der brutale Opener "Fire/Damage", das mit einem melodischen Chorus bestückte "Savior" und das abschliessende Dreierpackage "These Days", "Pendulum" und "Rebirth" (Highlight!, was für Drums!) genannt. Alle Metalcoreler dürfen natürlich zugreifen, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob dieser Stil nicht langsam aber stetig den Markt übersättigt wie schon Anfang der 90er mit Grunge und Death Metal geschehen. Nun gut, die Spreu wird sich auch hier vom Weizen trennen. Und das ist gut so.

Siebi

4 von 6 Punkten

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