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Baalphegor - Post Earthquake Age

Baalphegor - Post Earthquake Age
Stil: Brutal Death Metal
VÖ: 11. August 2006
Zeit: 36:42
Label: Fastbeast Entertainment
Homepage: www.baalphegor.net

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Ein etwas älteres Scheibchen flattert mir dieser Tage auf den Schreibtisch, denn Post Earthquake Age wurde bereits im August 2006 veröffentlicht. Nichts desto trotz scheint Post Earthquake Age einen Reinhörer wert zu sein, zumindest will mir das der Promo-Zettel glaubhaft machen, denn der spricht von technischem Death Metal und Einflüssen von Morbid Angel, Vile und Cryptopsy.

Das trifft es soweit ganz gut, würde ich behaupten und damit ist die musikalische Ausrichtung auch schon weitestgehend abgesteckt. Die Songs sind außergewöhnlich arrangiert, die Riffs technisch komplex, das Tempo überwiegend sehr hoch und das Drumming wirklich pfeilschnell. Gerade in diesem Bereich können die Spanier erstmal fett punkten, denn das was Fellgerber Alfred Berenga hier vom Stapel lässt, ist aller Ehren wert. Rasante Fills, irrwitzige Breaks und eine präzise getretene Double Bass sorgen für ordentliches Staunen. Dem stehen die restlichen Musiker in nichts nach, die Songs wurden äußerst kompetent eingeholzt, so dass es hier absolut nichts zu meckern gibt.

Aber Schwächen gibt es trotzdem, der Sound ist zwar ok, könnte eventuell etwas druckvoller sein, doch die Songs klingen nach mehrmaligem Hören sehr austauschbar. Spätestens aber der Hälfte des Album wird man das Gefühl nicht los, gewisse Teile gerade schon mal gehört zu haben oder aber von anderen Bands und Alben her zu kennen. Dazu trägt sicherlich die mangelnde Tempovariation bei, denn wenn man überwiegend stur nach vorne böllert, muss man sich nicht wundern, wenn sich früher oder später vieles ähnlich oder gleich anhört. Baalphegor konnen definitiv spielen, kein Zweifel, aber ebenso zweifellos haben die Jungs keine eigene Identität, um sich aus dem Gros der Death Metal-Bands markant abzuheben.

Lord Obirah

3 von 6 Punkten

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