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Stuck Mojo - Southern Born Killers

Stuck Mojo - Southern Born Killers
Stil: Crossover
VÖ: 29. Februar 2008
Zeit: 46:46
Label: Napalm Records
Homepage: www.stuckmojo.net

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Stuck Mojo waren Mitte der 90er Jahre mit ihrem Debüt Snappin' Necks in aller Munde, und trugen mit dazu bei, Crossover in die Stuben der jungen Leute zu bringen und vor allem trugen sie auch dazu bei, die Kombination von harten Metalriffs und genreuntypischen Rap-Gesang salonfähig zu machen. Wirklich groß raus kamen sie dabei allerdings nicht, die Lorbeeren hat schließlich die zweite Generation der Rap- und Hüpf-Bands abgegriffen. Nach unzähligen Touren und allerlei Businessshit haben Stuck Mojo und Haupttriebfeder Rich "The Duke" Ward anno 2000 schließlich das Handtuch geworfen.
Aber wie es oft so ist, kann man nur schwer seine Hände von einer Band lassen, die man selbst (mit-)begründet hat. So dachte wohl auch Rich Ward anno 2004 und reformierte Stuck Mojo, um sofort wieder die Bühnen der Welt zu beackern. Ein neues Album, eben das vorliegende Southern Born Killers, sollte dann 2006 folgen, das man aber aufgrund der gemachten Erfahrungen erstmal kostenlos auf der bandeigenen Homepage zur Verfügung stellte. Ende letzten Jahres aber holte das Business Stuck Mojo wieder ein und die Jungs unterschrieben einen Vertrag mit Napalm Records, das die Scheibe dieser Tage neu auflegt.

Darauf gibt es Stuck Mojo in Reinkultur zu hören und die Jungs zeigen gnadenlos, warum sie damals zurecht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen. Auf Southern Born Killers zeigen sich Stuck Mojo stilistisch offen wie nie, hier reiht sich eine Perle an die andere, angefangen beim Opener "I'm American" über den Titeltrack bis hin zum abschließenden "Home". Der geneigte Hörer findet in allen Song die typischen Rap-Vocals, typische harte Gitarren und viele Melodien. Aber nicht nur das, daneben singt Frontmann Lord Nelson mit engelsgleicher Zunge in bester Faith No More-Manier, dazu gesellen sich ultra-relaxte oder rockige Gitarrenpassagen und wiederum Melodien, die den eben erwähnten seligen Faith No More zur Ehre gereicht hätten. Hier passt eigentlich alles, völlig entspannt schallt einem ein Hit nach dem anderen entgegen, eine einprägsame Gesangsmelodie jagt die andere, egal, ob nun klare Töne oder der in Metalkreisen so verhasste Rap-Gesang angeschlagen wird, Stuck Mojo haben hörbar Spaß an der Sache und das überträgt sich auch auf den Hörer. Wer Stuck Mojo damals schon mochte und über längere Zeit verfolgt hat, der wird hier auf gar keinen Fall enttäuscht werden. Und wer keine Angst vor Rap-Kontakt hat und mit offenen Ohren durch die Welt geht, der sollte sich Souther Born Killers ebenfalls schleunigst zulegen!

Lord Obirah

6 von 6 Punkten

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