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Behind The Scenery - Retroviseur

Behind The Scenery - Retroviseur
Stil: Melodic Progressive Death Metal
VÖ: 13. Dezember 2004
Zeit: 55:01
Label: Supreme Chaos Records
Homepage: www.behindthescenery.com

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Ohne jegliche Erwartungshaltung wird die CD in den Player gelegt und gelauscht. Nach ihrer Gründung im Jahr 1996 legt die fünfköpfige Truppe (um einen Keyboarder und eine Gastsängerin verstärkt) bereits ihr drittes Album vor. Seit dem letzten Streich ... Of Honesty Forbidden sind vier lange Jahre vergangen. Was spielen die Jungs um Frontkreischer Holger Speidel, der als Anders Fridens kleiner Bruder durchgehen könnte?

Melodischer, teils progressiver Death Metal der Schwedenschule wird in den zwölf Songs geboten, jedoch mit einer eigenen Note versehen. Das macht die Platte spannend, die Jungs wissen geschickt das Tempo zu variieren, Dynamik wird GROSS geschrieben. Verhaltene melancholische Einschübe a la End Of Green wechseln sich mit melodischem Powerchordriffing der In Flames-, Gardenian-Schule ab. Gerade die leisen Töne mit Raum für Bass, Drums und Keys überzeugen auf einer sehr abwechslungsreichen Scheibe. Erstes Highlight ist das mitreissende "Journey". Da gehe ich gerne mit auf die Reise. Geile Gitarrenläufe, bangerkompatibles Tempo. Was will man mehr?! Bei "Silence Within" und dem ruhigen vom Piano getragenen "Elevation" darf Gastsängerin Isabel Jasse in das Geschehen eingreifen. Mit ihrer zerbrechlichen, an Gatherings Anneke angelehnte, Stimme bildet sie einen ruhigen Gegenpol zum in tiefen Lagen keifenden Holger. Weitere Anspieltipps sind das abwechslungsreiche mit Akustikklampfen versehene "Response To Solitude", das mit geilem Gitarrenintro und deutschem Text aufwartende Groovemonster "Fassadenspiel" und das schnell um die Ecke hüpfende "The Architect".

Bereits im Sommer 2003 wurde das Album eingespielt und mit sehr klarer nicht zu druckvoller Produktion versehen. Ein bisschen mehr Volumen auf den Mitten wäre angenehm. Da mir die Chose aber ganz gut reinläuft, auch wenn man seine schwedischen Vorbilder in puncto Songwriting nicht immer erreicht, ist eine gute "3" mit Hang zur "4" nicht zu wenig.

Siebi

4 von 6 Punkten

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