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Action - Action

Action - Action
Stil: Melodic Hard Rock
VÖ: 07. Dezember 2007
Zeit: 47:48
Label: Frontiers Records
Homepage: -

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Da hatte wohl jemand einen äußerst kreativen Tag seine Band inklusive des Albumtitels Action zu nennen. Dieser Jemand hört auf den Namen David "Chip" Ramos (Ex-What Matters, Mars Hill und The Hitmen), spielt Gitarre und kam ursprünglich schon vor 22 Jahren auf diese Idee. Na wenn das so ist, dann wollen wir mal ein Auge zudrücken. Immerhin hat er es dann doch jetzt schon geschafft das erste Album in Zusammenarbeit mit Bassist Chris Sutherland, Keyboarder Ruben Demello, den Drummern Chris Longo und Mark Duane, sowie Sänger Jack Marques auf den Markt zu bringen. Nicht unbedingt die bekanntesten Namen in der Melodic Rock-Szene aber sei's drum...

Huch, jetzt habe ich ja schon verraten in welche Stilrichtung sich der Silberling bewegt, aber andererseits bleibt ja nicht so wahnsinnig viel Auswahl wenn man bei Frontiers untergebracht ist. Gleich den ersten Beweis liefert der Gute-Laune-Rocker und Opener "Without Your Love", der mindestens knietief in den 80ern verwurzelt ist und von der Melodieführung an eine Journey nach Boston sowie von den Chören an Def Leppard erinnert. Federleicht in die Kleinhirnwindungen flutscht "Someday", das von einer relativ poprockigen Melodie dominiert wird und Kick bzw. Harem Scarem in Erinnerung ruft. Dass es noch poppiger geht zeigt "Here In My Heart", das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Ohrwurmfaktor ziemlich hoch ist und alle Songs locker im Radio gespielt werden könnten. Ein bisschen in Richtung Glam Rock tendiert das coole "Destiny" und die wirklich schöne (Halb)Ballade "Forever", die von Sänger Jack Marques sehr gefühlvoll und warm intoniert wird. Poison zu Native Tongue-Zeiten standen wohl Pate für "Loveless" während Whitesnake beim blusigen "Don't Leave Me Lonely" durchschimmern. "Heaven Tonight" und "Cinderella" sind natürlich von vorne bis hinten Klischee an allen Ecken und Enden, aber gerade letzterer kann durch eine fluffige Hookline überzeugen. Ein paar Gitarrenriffs mehr werden beim finalen Duo "Feel The Fire" und "Is It Love" ausgepackt, welche aber natürlich nicht zu hart sind, denn wie gesagt Action bewegen sich ja im melodischen Hard Rock der guten alten Zeit.

Durch die warme und organische Produktion kann man das Gefühl aus eben der Großzeit dieser Stilrichtung ganz nah miterleben und in Erinnerungen schwelgen. Diese Musikrichtung wird wohl nicht totzukriegen sein, was weder mich noch die Fans oben genannter Bands stören sollte. Denn auch wenn weder der Bandname respektive des Albumtitels und des spartanisch gehaltenen Coverartworks ein Knüllerknallbonbon geworden ist, so ist doch die Musik das was zählt und die ist für die aktuellen Musikverhältnisse eine wirkliche Wohltat. Alles ist da, gute Hooklines, schöne Melodien, die passende Produktion und ein toller Sänger und was will man eigentlich mehr?

Andi

4 von 6 Punkten

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