10 Headbänga online
Suche:
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
28.04.2024 Hell Boulevard
02.05.2024 Glenn Hughes
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Sinister

Interview:
Tracedawn

Live-Bericht:
Lord Belial

Video:
Kamelot
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Machinemade God kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Machinemade God - Masked

Machinemade God - Masked
Stil: Thrash Metal
VÖ: 24. August 2007
Zeit: 43:53
Label: Metal Blade
Homepage: www.machinemadegod.com

buy, mail, print

Man mag von Metalcore im Allgemeinen und seiner unkrautartigen Verbreitung im Speziellen ja halten was man mag, wenn aber - wie hier der Fall - die Mischung aus melodischen Leads, scharfen Riffs, aggressivem Geschrei und zuckersüßen, teils schmalzigen Refrains passt wie der bekannte Eimer, sollte auch einmal der letzte Kritiker verstummen und die gebotene Leistung entsprechend honorieren. Und so muss man auch den Ruhrpottlern Machinemade God zugestehen, dass sie seit The Infinity Complex einen Schritt nach vorne gemacht haben.

Anstatt dem teils unkoordinierten und recht gesichtslosen Gebolze, welches auf dem Debütalbum noch tonangebend war, weiter zu frönen, gehen die Jungs nun wesentlich zielstrebiger, ausgefeilter aber auch entspannter vor. Gut nachvollziehen lässt sich dies bereits beim Opener "Forgiven", der nach einem kurzen, recht ruhigen Intro gewaltig nach vorne prescht, im Refrain einen Gang zurückschaltet und vom Zusammenspiel des keifenden Frontmanns Florian Velten und der Zweitstimme von Gitarrero Sky Hoff getragen wird. Aus diesem recht gut bekannten Schema brechen nur wenige Tracks, wie das instrumentale "Who, If Not Us" oder die leicht schwülstigen "With You" und "Endlessly" aus. Davon abgesehen dominiert das für den Metalcore typische Klangbild: schnelle, heftig groovende, Moshpit-taugliche Brecher mit Ohrwurmrefrains. Beste Beispiele hierfür finden sich in den Abrissbirnen "For Those Who Care", "Vengeance" und "Nemesis".

Alles wie gehabt, mag mancher nun denken. Ja, klar - Originalität sieht anders aus, aber die Essener zeigen mit Masked, dass man auch auf abgegrasten Weiden nicht verhungern muss und legen ein Album vor, für das sich Genreliebhaber sicherlich begeistern können. Zumindest eines muss man den Jungs mittlerweile attestieren: In dieser Form haben sie eine gute Chance den gesamten Metalcore-Hype zu überleben.

JR

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Mekong Delta - Lurking Fear
Vorheriges Review: Obituary - Xecutioner's Return

© www.heavyhardes.de