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David Readman - David Readman

David Readman - David Readman
Stil: Melodic Rock/AOR
VÖ: 31. August 2007
Zeit: 56:29
Label: Frontiers Records
Homepage: www.davidreadman.com

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13 Jahre schon als Lead-Sänger tätig, dabei sieben Studioalben, ein Livealbum und eine EP mit rarem Material veröffentlicht. Im gleichen Zeitraum wurde die Welt bereist wie nie zuvor und eine der großartigsten deutschen Melodic Rock/Metal-Bands zu neuem Leben erweckt. Die Rede ist von David Readman, Sänger der deutschen Multikultigruppe Pink Cream 69. Knappe fünf Monate nach deren bärenstarken Album In10Sity will der Engländer es nun nach anscheinend knapp zweijähriger Vorbereitungsphase auf Solopfaden probieren.

Auf seinem nun ersten vorliegenden Album scharte David Readman (der bei einigen Stücken auch die Gitarre bzw. Keyboards in die Hand nahm) neben seinem Bandkollegen Uwe Reitenauer (Gitarre) einige bekannte Gesichter zusammen, die mit ihm das Album einspielten. Allen voran die Gitarristen Alex Beyrodt (Silent Force) und Tommy Denander (irgendwie überall präsent) sowie der Vanden Plas-Keyboarder Günther Werno. Den Bass übernahm Paul Logue von Eden's Curse wohingegen sich u.a. Dirk Bruinenberg (Elegy) die Drums vornahm. Dass große Namen noch lange nicht gute Musik versprechen ist durchaus schon mal vorgekommen, doch in diesem Fall läuft die Sache Gott sei Dank etwas anders. Ganz verleugnen kann Mr. Readman seine Parallelen zu den Pinkies zwar nicht, doch es finden sich genügend andere Ansätze, die von seiner Stammcombo abdriften. Allen voran die Whitesnake-Reminiszenzen "Take These Tears" (ich sag nur "Is This Love?") und "Gentle Touch", die im balladesken Bereich angesiedelt sind und eigentlich Radioeinsatz garantieren sollten. Beide sind sehr gefühlvoll arrangiert und auch gesungen. Natürlich geht es auch anders, wie im starken Opener "Without You", der sich locker und beschwingt mit einer klasse Hookline nach vorne ins Ohr und Kleinhirn rockt. Auch der geile Groover "Evil Combination" und der megaeingängige Gute-Laune-Song "Don't Let It Slip Away" (zu dem es auch einen Videoclip auf der CD gibt) können voll und ganz überzeugen. "No Peace For The Wicked" hingegen kommt etwas schwerer aus dem Quark, recht schleppend und fast schon stoisch versucht sich dieser seinen Weg zu bahnen. Ist nicht wirklich schlecht, aber das dürfte der wohl am schwersten zugängliche Song sein. Doch die Halbballade "Long Way To Heaven" und vor allen Dingen das in den 80ern angesiedelte "Wild In The City" haben es da schon leichter. Irgendwie schielt da auch etwas Bon Jovis "Wild In The Streets" etwas um die Ecke aber sei's drum. Richtig cool sind auch noch die relaxten "New Messiah" und "Over The Ocean". Beide werden von der Akustik-Gitarre dominiert und haben einen leichten bluesigen Anstrich. Könnten genauso gut von Tesla stammen. Der Vollständigkeit halber befinden sich mit "Prisoner Of Shame" noch ein klassischer Melodic-Rocker, sowie mit "Love In Vain" eine reinrassige (und schön-melancholische) Ballade auf dem Album.

Es ist eigentlich wirklich Wahnsinn auf welchem Niveau David Readman agiert. Egal ob bei Pink Cream 69 im härteren Bereich oder solo im AOR. Und damit meine ich jetzt nicht nur seine phantastische Stimme über die man definitiv kein schlechtes Wort kommen lassen kann, sondern auch sein sensationelles Gespür für Melodien, Hooklines und Arrangements. Eingängigkeit und Radiotauglichkeit stehen hier ganz groß geschrieben. Bei so einer Qualität kann es eigentlich auch nur einen geben, der das adäquat umsetzen kann: Dennis Ward. Seines Zeichen Bassist bei Pink Cream 69 und momentan einer der besten Produzent im Melodic Rock-Bereich. Das sollten allein schon Gründe genug sein dieses Album sein Eigen zu nennen. Kaufen!

Andi

5 von 6 Punkten

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