Review
Koritni - Lady Luck
Riff Rock aus Australien ist ja nicht unbedingt so der neueste Trend und nach AC/DC und Rose Tattoo auch wohl kaum zu übertreffen. Ein schweres Los, das die junge Band Koritni um deren Namensgeber Lex Koritni (Vocals, Guitars, Piano) hier gezogen hat. Da braucht es wohl wirklich Lady Luck, die ihnen dabei sprichwörtlich unter die Arme greifen muss, obwohl, ein Anfang auf der langen Karriereleiter wurde bereits gemacht. Denn schließlich eröffneten die fünf Burschen vor geraumer Zeit für die mittlerweile wieder erstarkten Scorpions.
Und mit dem ersten Album Lady Luck unter dem Namen Koritni (Als Green Dollar Colour wurde schon ein selbstbetiteltes Album veröffentlicht) sollte der Weg weiter nach oben führen. Musikalisch orientiert man sich dabei ganz klar und offensichtlich an den Hard Rock-Größen AC/DC, Aerosmith, Cinderella und teilweise auch Guns'n'Roses, Great White und Skid Row. Dabei erinnert die Stimme von Lex Koritni an ein Mischung aus Josh Todd (Buckcherry) und Tom Keifer (Cinderella). In den knapp 45 Minuten wird also alles geboten, was das Hard Rock-Herz begehrt auch wenn keine absoluten Überhits auszumachen sind, da sich alle Tracks auf einem Niveau bewegen. Am besten vielleicht mal bei "Red Light Joint", "Heaven Again" (zu dem es bei Youtube auch ein Video zu begutachten gibt), "I See The Light" und "Ain't No Love Song" reinhören, da wird der ganz Querschnitt ziemlich gut abgedeckt.
Abgemischt wurde Lady Luck von der Ikone Mike Fraser (u.a. Metallica, Van Halen, Aerosmith) und gemastert von George Marino (u.a. Guns'n'Roses, Metallica, AC/DC), allerdings ist es da dann doch sehr verwunderlich dass der Gesang einen Tick zu sehr im Vordergrund steht, ein bisschen mehr Gitarre (gerade bei dem Genre!!) hätte da nicht geschadet. Aber sei's drum, denn Lady Luck macht so auch schon Spaß, und zum Autofahren, Grillen oder Abflacken am See ist das genau richtig.
Andi
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