Review
Skyline Symmetry - Fear (Demo)
VÖ: 10. März 2007
Zeit: 14:16
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.skylinesymmetry.de
Sängerwechsel sind ja immer so eine Sache, gerade wenn es darum geht einen Mann durch eine Frau zu ersetzen (siehe Theatre Of Tragedy und The Gathering) oder eben genau andersherum. So wie bei Skyline Symmetry. Dort wurde Angelika Kannenberg durch ihren Bandkollegen Michael Widdau ersetzt, der noch dazu die Keyboards bedient. Wer Skyline Symmetry ist? Na, das ist doch die junge vierköpfige Band aus Düren, die ihr bereits drittes Demo veröffentlicht. Was? Noch nie gehört? Na dann mal auf und zuhören.
Denn was Michael Widdau, Boris Beier (Gitarre), Christian Nepomuck (Bass) und Rene Hüsgen (Drums) auf den drei vorliegenden Tracks abliefern verdient jeden Respekt. Der Titeltrack "Fear" wird mit einem recht harten Riff und effektivem Drumming vorangetrieben, dabei kann der Song sowohl durch die Mixtur aus Härte und einer gewissen Komplexität überzeugen, noch dazu fügt sich der warme Gesang äußerst passend in das Gesamtkonzept ein. Ein wenig düsterer und mit einem an Accept/Hammerfall angelehnten Riffing wird "Mental Oblivion" gestartet. Im weiteren Verlauf zeigt sich, dass die Strophen ruhiger ausfallen und in einem härteren Refrain münden, insgesamt ist der Song sehr dynamisch und atmosphärisch ausgefallen. "Daidalos" ist der letzte Track auf Fear und auch gleichzeitig der abwechslungsreichste. Hier herrscht eine schöne Ausgewogenheit zwischen Melodie und Härte, die in ein progressives Gewand gesteckt worden sind. Auch Michael Widdau liefert hier seine variabelste Gesangsleistung ab.
Für eine Eigenproduktion klingt das wirklich ziemlich professionell, sowohl im instrumentalen als auch im produktionstechnischen Bereich. Hier könnten und vor allen Dingen sollten sowohl aufgeschlossene Metal-Jünger, als auch Progressive Rock/Metaller reinhören. Wenn Skyline Symmetry so weitermachen dann muss man sich langsam aber sicher um den Nachwuchs in Deutschland keine Sorge mehr machen.
Andi