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Killchain - One More Victim

Killchain - One More Victim
Stil: Death Metal
VÖ: 22. Juni 2007
Zeit: 24:29
Label: Maintain Records
Homepage: -

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Eine Band, die sich nach meinem Lieblingsstück der letzten Bolt Thrower benannt hat? Das macht mich aber so was von neugierig, zumal die Scheibe, um die es hier geht, auf dem Promo-Zettel vollmundig als "eigentlich legitimen Nachfolger von Vaders De Profundis" angekündigt wird.
Also rein in den Player und ab dafür!
Das erste Stück "Those Marching To Perish" (ein instrumentales Intro) klingt schon mal sehr schick, recht atmosphärisch, könnte fast Teil eines Soundtracks sein. So weit, so gut, danach geht's aber ans Eingemachte, sprich: die "echten" Songs.
Und da schallt dem Hörer Solides, wenn auch nicht Überragendes aus den Boxen entgegen. Die Stücke bewegen sich durchweg im Midtempo-Bereich und können, ohne das Wort zu überstrapazieren, durchweg als "Old School Death Metal" bezeichnet werden. Referenzband wäre da z. B. Ribspreader.
Die Rhythmus-Gitarren sind recht tight, das Schlagzeug zweckdienlich, wenn auch manchmal etwas holprig, der Bass ist auch vorhanden; zusammen Mittelklasse würde ich mal sagen.
Doch was ist mit dem Sänger? Nun, da gehen die Probleme los: Der Mann namens Gabi (??) bedient sich einer Art schnarrenden Gurgelns, das auf Dauer doch recht eintönig klingt. Auf Dauer? Nein, eigentlich schon nach zwei Minuten. Und dadurch werden auch die Songs, die zwar solide geschrieben sind, denen aber irgendwie der Wiedererkennungswert fehlt, noch ein ganzes Stück mehr "gleichgemacht". So wirklich bleibt da leider kein Stück in den Hirnwindungen hängen.
Die Produktion ist auch einigermaßen solide, wenn auch das letzte bisschen Druck fehlt.
Hm, was bleibt abschließend zu sagen? Ein mittelprächtiges Debüt-Album, das aber noch einigen Spielraum nach oben hat, was Songwriting, Gesang und Produktion angeht.
Eine Frechheit allerdings finde ich die unterirdische Gesamtspielzeit von 24:29, von der man auch noch gut zwei Minuten für Intro und Outro abziehen muss; sorry, das gibt definitiv Punktabzug.
Und eines muss an dieser Stelle mal klargestellt werden: Mit Vader, Behemoth oder den anderen großen Ostblock-Combos aus dem Hartwurstbereich braucht man Killchain nun wirklich noch nicht vergleichen, hier fehlen noch zwei bis drölf Level. Von der "legitimen Nachfolge von De Profundis mal ganz zu schweigen....
Mehr als drei Punkte sind da beim besten Willen nicht drin und die gibt's auch nur, weil es das Debüt-Album der Band ist.

Hannes

3 von 6 Punkten

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