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Black Rain - Black Rain

Black Rain - Black Rain
Stil: Speed Power Metal
VÖ: 27. April 2007
Zeit: 58:24
Label: Manitou Records
Homepage: blackrain.atspace.com

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Hui, da ist mal wieder ein Klischee-behafteter Silberling im Spieler gelandet. Ein fieses Rummelplatzintro, danach setzen fette Klampfen ein und das Schlagzeug triggert sich im besten Axel Rudi Pell-Sound durch die hart rockende Botanik. Die Stimme von Swan geht mir gleich mal auf den Zeiger. Leider trällert der Herr im höchsten Eunuchenjargon eines miesen Kai Hansen und erinnert nur in etwas tieferen Lagen an einen jungen Michael Olivieri (Ex-Leatherwolf). Nein, nein und nochmals nein, diese Kopfstimme versaut mir das komplette Hörvergnügen. Das ist umso mehr schade, weil einige Songfragmente wirklich knallen und die Produktion einen ordentlichen Breitwandsound aufbietet.

Titel wie "Kill 'Em All", "Gods Of Metal", "No Life Till Metal" oder "Battleground" lassen natürlich sofort aufhorchen und Erinnerungen an alte Metallica, Priest und Konsorten aufkommen. Das Backcover ist eine unverschämte Kopie der Ride The Lightning-Göttergabe der Metallimen aus Frisco, das Frontgemälde würde sich auch auf einem Destruction-Werk wohl fühlen. US Metal (!) der Marke Mötley Crüe, Guns 'N Roses, W.A.S.P. und Twisted Sister schreibt das Infoblättchen der Promofirma, doch die genannten Bands kann ich beim besten Willen nicht ausmachen, dazu rühren die Franzmänner zuviel im biederen Metalbrei und kicken in keiner Weise Arsch. Sorry, das ist so langweilig und uninspiriert, dass ich bei "Winterwind" kurz mal wegknacke. Aber halt, da bin ich im Unrecht, denn nach mehrmaligem Hören der Platte kristallisiert sich die Powerballade als glasklarer Höhepunkt heraus. Mit dem nachfolgenden "Awake" hat man einen starken Midtempostampfer, der nach viereinhalb Minuten in einen klassisch geilen Abgehpart mündet und auch das Kelhlkopfjaulen wirkt erträglicher. Sollte ich die Scheibe plötzlich gut finden?

Nicht wirklich. Für die teilweise starken Klampfen, die guten Leads und feinen Instrumentalpassagen gibt es einen hoch gereckten Daumen, für die Stimme und die ersten drei Songs ein müdes Gähnen. So ende ich mit einer zufrieden entschlossenen, im unteren Bereich angesiedelten, Note für den schwarzen Re(i)gen. Dass die Jungs in Japan abgehen sollen wie Sau, ähem, das wissen wohl nur die Japaner...

Siebi

2 von 6 Punkten

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