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Eldritch - Blackenday

Eldritch - Blackenday
Stil: Melodic Techno Thrash
VÖ: 20. April 2007
Zeit: 51:07
Label: Limb Music
Homepage: www.eldritchweb.com

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Nach nur einem Jahr und dem bärenstarken Powerteil Neighbourhell bleiben die Italiener Eldritch auf dem Pfad der Tugend und zeigen mit dem neuen Hammer Blackenday, dass man in kürzester Zeit gute bis sehr gute Songs schreiben und auf ein Album zimmern kann. Etwas düsterer und härter kommen die neuen Titel um die Ecke, ohne aber die progressiven Wurzeln der Stiefelbewohner zu verleugnen. Vom Dream Theater-ähnlichen Sound der Anfangstage und der total in die Irre führenden Etikettierung als Techno Thrash ist man meilenweit weg, wie eh und je kommt der progressive Power Metaller mit Faible für geile Soli und eingängige Refrains voll auf seine Kosten.

Ob ein Bassintro wie in "Rumors" oder thrashige Riffs wie im Titelstück "The Blackened Day", "The Fire" oder "Frozen" und dazu fein ausgearbeitete Melodiebögen, die ein paar Durchgänge benötigen, dann aber mit jedem weiteren Lauf zünden und sich in die letzten Hirnwindungen fressen, es ist vollkommen egal. Jeder Song besitzt sein eigenes Feeling und man kommt nicht umher, das Album auf Dauerrotation im CD-Spieler liegen zu lassen.
Der Sound wurde wie schon beim Vorgänger authentisch und roh auf das Mastertape gebannt. R.D. Liapakis und Christian Schmid liefern immer mehr erfreuliche Sounds ab, die der jeweiligen Band geschmackvoll gut zu Gesicht stehen. In der Powerballade "Broken Road" erhalten unsere Freunde aus bella Italia Unterstützung von Ray Alder und seinem bei Redemption mitmusizierenden Kollegen Nicholas Van Dyk. Das ausfadende Ende hat Ohrwurmcharakter und geht nicht mehr aus dem Kopf. "Shallow Water Flood" bringt Eingängigkeit und vertracktes Rifing zu gleichen Teilen an die Oberfläche. Dieses Stück besitzt Hitpotenzial und Livetauglichkeit. Klasse!

Wer Symphorce, Courageous und Nevermore in seinem CD-Player rotieren lässt, sollte diesem Silberling eine Hörprobe gönnen, denn das ist anspruchsvoller Metal, der eingängig und trotzdem mit feinsten instrumentalen Finessen aufwartet, wie man es leider viel zu selten geboten kommt. Daumen hoch und auf eine Tour der sympathischen Truppe aus dem Land des amtierenden Fußballweltmeisters freuend, verbleibe ich mit leichten Augenringen unter dem Kopfhörer zurück.

Siebi

5 von 6 Punkten

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