Review
Coma Star - Headroom Of Conscience
Wenn ich etwas an einer Band liebe, dann wenn der Name der Band oder der CD Rückschlüsse auf die Musik zulässt. "Prince Valium" von Medication war so ein Fall - ein Schelm, wer im Falle Coma Star Böses dabei denkt...
Nun gut, ins Koma bin ich bei der Musik nicht gefallen, aber besonders aufregend fand ich sie auch nicht gerade.
Dies liegt ganz einfach daran, dass die Band überwiegend nicht besonders dynamisch zu Werke geht und zudem viele Elemente der Musik auch schon von anderen Bands in zum Teil besserer Form zu hören waren. Offensichtliche Querverweise lassen sich auf jeden Fall zu den Deftones und Bush herstellen. Aber auch Silverchair, die Emil Bulls und Nirvana sind mir bei dem einen oder anderen Part durch den Kopf gegangen.
Ansonsten gibt's eigentlich nicht viel zu meckern: die Songs sind gefällig komponiert, sauber produziert und musikalisch durchaus ansprechend, wenn auch keiner so richtig hängen geblieben ist. Trotzdem läuft die CD sauber durch, ohne in den negativen Bereich auszuschlagen.
Aus obigen Gründen bleibt mir aber leider nichts anderes übrig, als nur eine eingeschränkte Kaufempfehlung für diese CD auszusprechen, was aber niemanden, der auf moderne und grungige Töne steht, davon abhalten sollte, mal ein Ohr zu riskieren.
Andreas