Review
Bloodlined Calligraphy - Ypsilanti
Ypsilanti könnte durch den ungewöhnlichen Titel immerhin etwas an Spannung vermuten lassen, doch weit gefehlt. Das Album nach ihrer Heimatstadt zu benennen ist immerhin eine nette Idee, doch komischerweise werde ich wieder einmal nicht positiv überrascht. Eine Scheibe nach dem Motto: Kennste einen, kennste alle. Angefangen von dem monoton gurgelnden Sänger, der klingt als hätte man ihm einen Hering in den Hals gesteckt, den unpräzisen Drums oder den stinklangweiligen, vorhersehbaren Songs. Besonders zu erwähnen bei dieser Veröffentlichung wäre noch dass die Debüt-EP (für Europa zumindest) den Weg auf die CD gefunden hat, was die Scheibe von eigentlich elf Songs auf 16 erweitert, deswegen die Hardcore-untypische lange Spieldauer. Doch dieses Bonusmaterial unterscheidet sich von dem Album an sich ebenso wenig wie der Rest der Songs, allenfalls die Produktion ist einen ganzen Tick knarziger. Wäre in dem Fall vielleicht sogar besser gewesen, bekommt man weniger mit...
Robert
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